Name: Sherovi Noltan
Geschlecht: Weiblich
Rasse: Mensch
Alter: 22
Rang: Akolyth
Ausbildungsschwerpunkt: Derzeit Akolyth - Talent wird im Schwertkampf gesehen
Erscheinungsbild:
Im Schatten der untergehenden Abendsonne steht eine verhüllte Figur, mit dem Rücken an die Wand gelehnt. Die Arme verschränkt ruht ihr Blick urteilend auf euch. Lose Strähnen der pechschwarzen Haare fallen ihr ins Gesicht, markante Wangenknochen verbergen das leichte Schmunzeln. Die Augen fast so dunkel wie die Lidstriche darunter. Auffallend zudem die für Sith nicht unüblichen Tattoos. Ihre Statur wirkt unscheinbar, weder kräftig noch einschüchternd. Manche würden sie vielleicht als schmächtig beschreiben, bei genauerem Hinschauen offenbaren die grazilen jedoch feine Muskelstrukturen. Und ihr Stand lässt vermuten: Sie scheint stets bereit zu sein, ihre Waffen zu ziehen.
Aktueller Aufenthaltsort: Korriban
Auftreten (Verhalten): Ihr würdet sie vor allem als sehr ruhig einschätzen, doch stille Wasser sind tief, sie kann genauso auch mal laut werden und ihrer Meinung Nachdruck verleihen, auch wenn dies oftmals eher überraschend bei ihr kommt. Vorallem ist sie sehr wissbegierig. Sie verbringt viel Zeit damit sich weiterzubilden, zu trainieren und sich selbst zu verbessern. Widerworte gibt sie ihren Meistern bloß sehr selten. Eher würde der ein oder andere sogar ihre Loyalität loben, auch wenn dies keineswegs eine “blinde” Loyalität ist.
Stärken des Charakters: Stark im (Licht)schwertkampf, sehr agil, wissbegierig.
Schwächen des Charakters: Körperlich eher schwach, sehr misstrauisch bzw. fast schon ein wenig paranoid, bei der Machtanwendung eher darauf spezialisiert die eigenen körperlichen Fähigkeiten zu stärken und daher wenig Erfahrung in erweiterten Machttechniken.
Geburtsort: Tatooine
Alter bei Eintritt in die Akademie: 21
Kurze Beschreibung der Akolythenzeit:
In der Akolythenzeit ist sie aufgefallen durch ihre schnelle Lernfähigkeit, welches sich vor allem in der Schwerttechnik bemerkbar macht. Informationen und Wissen saugt sie wie ein Schwamm auf und weiß dieses in recht schneller Zeit umzusetzen. Nicht alles beherrscht sie Perfekt, doch sie bringt genügend Ehrgeiz und den Willen sich stets verbessern zu wollen mit. Konflikten mit anderen Akolythen ist sie jedoch meist geschickt aus dem Weg gegangen, da sie findet, dass sie diese unnötigen Plänkeleien sie bloß von den wesentlichen Dingen ablenken. Eher haben ihr andere Akolythen die Entscheidung, ob es einen Konflikt gibt, abgenommen. Andere unterschätzten sie zu lange und mussten zusehen, wie sie immer stärker und selbstbewusster im Führen ihrer Waffe wurde. Es fing eher harmlos an, als ein anderer Akolyth sich ihr in den Weg stellen wollte. Als dieser Versuch sie zu stoppen jedoch scheiterte schloss sich dieser mit anderen Akolythen zusammen, die nun immer wieder versuchten ihre Fallen zu stellen und sie schlussendlich eines Tages einfach zu überrumpeln. Sie wehrte auch diesen Angriff ab, doch hinterließ dies Spuren an ihrer Psyche und veränderte sie und ihr Wesen ein wenig. Sie hatte erst jetzt die Phrase “Sith verraten sich immer gegenseitig” verstanden. Zuvor rechnete sie nicht damit, wie ernst es darum war. Sie wurde anderen, vor allem Machtwirker, immer misstrauischer gegenüber und hält sich stets für einen eventuellen Verrat an ihr bereit. Auch musste sie sich während des Kampfes gestehen, dass es ihr viel zu viel Freude bereitete ihre Mit-Akolythen einen nach dem anderen auszuschalten. Sie haben einen guten Hinterhalt vorbereitet. Es waren keine Zeugen anwesend und so schnell würde auch niemand hier vorbei kommen. Um weiteren Verrat vorzubeugen entschloss sie kurzerhand das Leben der Angreifer zu beenden und fortan nicht mehr darüber zu sprechen.
Ihr Interesse an der Akolythenausbildung wurde dann jedoch durch neue Hinweise zu dem Jedi dem sie hinterherjagt (Zu lesen im Freitext) überschattet. In dem Wissen, dass dies vielleicht ihre einzige Möglichkeit sein könnte diesen Jedi jemals zu finden, wandte sie sich an ihren Aufseher und erbittete diesen Hinweisen nachzugehen. Die Aufseher sahen Potenzial in ihrer Sucht nach Rache. Dies könnte sie weiter beflügeln und mächtiger werden lassen. Allerdings war ihre Ausbildung noch nicht abgeschlossen. Sie waren sich erst ein wenig uneinig darüber, wie man mit ihr nun weiter verfahre. Doch da sie in der Akademie gute Leistungen erzielte und auch, da die Aufseher natürlich über den Missglückten Angriff ihrer Mit-Akolythen Bescheid wissen und daher durchaus Kenntnisse über ihre Fähigkeiten haben, entschlossen sie, dass man sich keineswegs zurückhalten musste ein Empfehlungsschreiben für eine andere Akademie aufzusetzen. Sie wählten hierfür die mobile Akademie der Vindicar, da sie sich hier die besten Erfolge versprachen und so stand der Überweisung nichts mehr im Wege.
Freitext:
Die Geschichte von Sherovi begann streng genommen bereits lange vor ihrer Geburt. Ihre Großeltern waren bereits bekannte und einflussreiche Lords der Sith. Ihre direkten Eltern jedoch wurden nie zu solchen ausgebildet. Dennoch erlebten sie die Welt der Sith und wie es auf den Akademien vor sich ging. Als Sherovi geboren wurde und nach einiger Zeit klar wurde, dass sie empfänglich für die Macht war, wussten ihre Eltern, dass es wohl ihr Schicksal sein würde auf die Akademie geschickt zu werden, die Grausamkeiten selbst zu erleben und wohlmöglich dabei umzukommen. Sie entschlossen sich zu fliehen und reisten zu einem Planeten, von dem sie glaubten, dass dort niemand nach ihnen suchen würde. Damit sollten sie zumindest für die nächsten Jahre auch Recht behalten.
Die nächsten Jahre verliefen ruhig. Klar kam man hier und da mal mit der ein oder anderen Zwielichtigen Gestalt in Konflikt, doch konnten diese schlussendlich immer friedlich beendet werden. Doch obwohl weder die Republik, noch das Imperium hier großartigen Einfluss genießen, schicken sie immer wieder mal Spione vorbei um den Status grob im Auge zu behalten. So kam es dazu, dass obwohl Sherovi und ihre Eltern stets mit einem falschen Nachnamen auftraten, einige republikanischen Spione den echten Nachnamen herausbekamen. Normalerweise wäre das nicht der Rede wert, wären da nicht die Großeltern, die durch ihren Einfluss den Namen bekannt gemacht hätten.
Es dauerte nicht lange, bis ein Jedi entsendet wurde mit dem Auftrag die “Bedrohung” zu beseitigen. Zwar handelte es sich hierbei um eine Verwechslung, doch war das weder den Republikanern noch dem Jedi selbst bewusst. Der Jedi griff mit voller Überzeugung eine Sith-Bedrohung zu beseitigen, die Eltern der noch jungen Sherovi an. Während Sherovi und ihre Mutter durch Glück entkommen konnten, galt dies nicht für ihren Vater. Er verstarb an diesem Tag, den sich der Jedi als Erfolg verbuchen konnte.
Sherovi jedoch hat damit nicht so leicht abschließen können. Sie war noch jung und niemand konnte ihr erklären was vorgefallen war. Auch hatte sie zuvor noch nie etwas von Machtwirkern und Lichtschwert Trägern gehört, bis sie an diesem Tag selbst einem begegnet ist.
Als sie älter wurde lernte sie zwar auch auf eigene Faust mit den Herausforderungen dieses Planeten klarzukommen, doch der Anschlag auf ihren Vater beschäftigte sie noch immer. Sie wollte mehr darüber erfahren, was es mit diesen Lichtschwert Trägern auf sich hat. Bei ihrer Recherche fiel irgendwann einmal der Begriff “Jedi” den sie sich fortan merkte und je mehr sie darüber nachdachte, eine Wut auf diese erzeugte. Sie redete sich immer wieder ein, dass sie eines Tages von diesem Planeten verschwinden würde,
um diesen Jedi zur Rede zu stellen. Manchmal dachte sie auch an schlimmeres, was sie mit ihm anstellen würde, doch musste sie sich immer wieder eingestehen, dass es dazu vermutlich gar nicht kommen würde. Weder weil sie ihn jemals finden würde, noch dass sie überhaupt die Kraft dazu hätte sich ihm stellen zu können.
Dies sollte sich nochmals einige Jahre später ändern. Im Alter von ungefähr 15 Jahren übermannte sie die Wut auf diesen verdammten Jedi, der ihre Familie auseinander riss. Nach all der Zeit schaffte sie nicht wirklich zu verarbeiten, was an dem Tag vorgefallen war. Sie fluchte, wie sie es oft tat und redete sich selbst in Rage während sie, wie so oft, einen Monolog mit sich führte und das Szenario durchspielte, an dem sie dem Jedi zur Rede stellen konnte. Wild fuchtelte sie mit ihre Armen umher und wurde immer wütender und dabei löste sie etwas aus, welches sie zu diesem Zeitpunkt selbst nicht wirklich verstand. Irgendwie erzeugte dies einen schwächeren Machtschub, der jedoch ausreichte um sämtliche Möbel umzuschmeißen oder Dekorationen wie Bilder etc von den Wänden zu reißen. Verdutzt hielt sie inne. Sie glaubte, sie würde nun endgültig den Verstand verlieren.
Tage später versuchte sie zu rekonstruieren, was dort geschehen war und versuchte, was auch immer das war, bewusst einzusetzen. Sie konzentrierte sich sehr darauf, doch so wirklich gelang es ihr nicht. Sie konnte es sich kaum eingebildet haben, denn ihr verwüstetes Zimmer sprach eine andere Sprache. Doch wiederholen konnte sie es auch nicht.
Jahre später
Sherovi ist mittlerweile Erwachsen. Immer wieder setzte sie sich hin und versuchte erneut zu wiederholen, was an jenem Tag geschehen ist. Wirklich “Beherrschen” konnte sie es immer noch nicht, doch in ersten Ansätzen hat sie wohl einen Weg gefunden, wie sie es doch anwenden kann. Sie erkannte auch, dass es ihr einfacher fiel, wenn sie wütend war. Sie lernte leichte Objekte langsam bewegen zu können, doch neben der aktiven Machtanwendung wurde ihr mit der Zeit viel deutlicher, dass sie trotz ihrer eher schmächtigen Figur um einiges mehr Ausdauer und auch bessere Reflexe hat, als andere aus ihrem Umkreis. Sie lernte dies für sich zu nutzen und kam nun auch öfters mal in die Öffentlichkeit um dort Arbeiten für andere zu erledigen. Oft hatte ihre Arbeit damit zu tun Konflikte für andere zu lösen. Ärger mit dem Nachbarn oder auch mal für einen Kleingangster Geld von jemanden abzuholen. Dabei kam es immer öfter mal zu einem Kampf, da man sie als eher schmächtige Frau sehr häufig unterschätzt wird. Die Erkenntnis kam für die meisten erst, nachdem sie ihre Zähne wieder vom Boden aufsammeln durften. Sherovi fand merkwürdigerweise Gefallen daran. Schon immer wurde sie von anderen unterschätzt und es war ihr eine wahre Genugtuung, sie daraufhin zu belehren.
Vorfälle wie diese häuften sich und so war es unvermeidlich, bis eines Tages jemand Meldung an die Imperiale Armee machte. Umgehend kam ein kleiner Trupp vorbei und unterzogen sie einige Tests. Nachdem nun auch die Imperialen wussten, dass sie Machtsensitiv war und somit umgehend zur Akademie gebracht werden musste, hätten sie sie vermutlich einfach gewaltsam mitgenommen. Dies war jedoch nicht weiter notwendig. Sherovi sah die Chance diese Kräfte auszubauen und sie würde somit ihrem Ziel, sich dem Jedi zu stellen, näher kommen. Sie folgte sogar freiwillig, was den Imperialen Truppen bloß entgegen kam.
Sie wurde auf die Akademie von Korriban gebracht und ausgebildet. Wie das ablief, ist weiter oben im Punkt “Kurze Beschreibung der Akolythen Zeit” beschrieben.
Timeline der Vita des Charakters:
6 NVC: Geburt.
13 NVC: Vater wird durch einen Jedi getötet.
21 NVC: Sherovi entdeckt etwas an sich, was sie zuvor noch nicht kannte, sie entdeckt, dass die Macht mit ihr ist. Auch wenn sie noch nicht weiß, was es damit auf sich hat.
27 NVC: Imperiale entdecken sie und finden heraus, dass sie Machtsensitiv ist. Kurz darauf folgt die Aufnahme in der Akademie von Korriban.
28 NVC: Überraschend ergibt sich nach Jahren eine Entwicklung in der Suche nach dem Jedi, der einst ihren Vater erschlug. Sie erhält Hinweise über einen Jedi, der gesichtet wurde und auf die Beschreibung passt. Da sie sonst keine weiteren Indizien hat, entschließt sie sich diesem Hinweis weiter nachzugeben und bittet hierzu um Verlegung.
OOC zu Euch als Spieler:
Euer Alter: 25
Eure bisherige RP-Erfahrung: Mache RP seit grob 16 Jahren in verschiedenen Bereichen. Von RP in MMOs, ForumRPG als auch Pen & Paper.
Eure bisherigen Erfahrung im Star Wars, speziell, Sith-Bereich: Irgendwann mal an einem Foren RPG namens Jeditales teilgenommen. Ansonsten nicht sehr viel.