Bewerbungsbogen:
Name: Dashi
Geschlecht: weiblich
Rasse: gemischt Chiss - Mensch
Alter: 14 (entspricht für Menschen etwa 20 -22)
Rang: level gerade hoch
Ausbildungsschwerpunkt: Attentäterin
Erscheinungsbild: 1,65 groß, sehr trainiert, recht emotionslose Erscheinung, dafür stets gepflegt.
Aktueller Aufenthaltsort: noch undefiniert
Auftreten (Verhalten): militärisch geprägt, sachlich, nüchtern, aber höflich
Meister (falls vorhanden): offen
Schüler (falls vorhanden): offen
Stärken und Schwächen:
- Machttarnung im Sinne von mit Macht unterstützes verbergen in Schatten, Menschenansammlungen, oder eben besonders unauffällig sein, ein bisschen wie Assassins Creed.
- Gut trainiert im Sinne von fast exzessivem Training um Ihre Schwächen auszugleichen.
- Sehr gutes Lernverhalten, in der Lage Multitaskial sich auf mehrere Dinge gleichzeitig zu konzentrieren.
- Emotionslos, sie hat nie gelernt Gefühle zu haben, was auch mal ein Vorteil sein kann, sie aber stark in der Nutzung der dunklen Seite einschränkt. Wo andere mit ihrer Wut einen Felsen anheben können, schaft sie vielleicht ein Steinchen... dies betrifft alle Aspekte der Macht und ihr sozialverhalten, was damit natürlich auch eingeschränkt ist.
Geplante Entwicklung für die Zukunft
Wie wärend ihrer Ausbildung festgestellt, kann sie Schmerz, also ihren eigene Schmerz durchaus fühlen und damit ihre Dunkle Seite stärken. Das ist noch dürftig und wenig kontrollierbar, aber ausbaufähig. In wie weit sie das stärkt und ab wann sie eine Schmerzimunität entwickelt ist noch offen...
Geburtsort: Ein Schlachtschiff das es nicht mehr gibt
Alter bei Eintritt in die Akademie: 7
Alter bei Ernennung zum Sith: 14
(vorab bei den Chiss gibt es keine klassische Heirat, es ist mehr eine Zweckverbindung um für beide Seiten einen möglichst großen und Ruhmreichen Nutzen zu ziehen und den Stammbaum aufrecht zu halten. Aus Gründen des einfacheren Verständnisses wird im nachfolgenden Text jedoch von Ehemann gesprochen)
Dashis Mutter war Offizierin an Bord eines Schlachtschiffs und diente zusammen mit ihrem Mann, einem Lord der Sith. Während diesem Dienst ergab sich eine Affäre zwischen dem Lord und ihrer Mutter und als die Chiss schwanger wurde, wurde auch ihr eigener Ehemann misstrauisch. Kaum war Dashi geboren überprüfte der Ehemann die genetischen Daten und stellte fest, dass Dashi nur zu 52,35 % von den Chiss abstammte. Auch wenn ihr Aussehen dem eines Chiss gleicht, war sie fast zur Hälfte keiner. Die Tatsache, dass er betrogen wurde ließ den Mann kalt, die Tatsache der Schande jedoch nicht. In Erwartung seien betrügerische Frau und ihren Liebhaber dafür zu bestrafen, ersann er einen Plan bei dem der Lord sterben würde und man seine Frau als die Verräterin hinrichten würde. Bei einem Angriff auf eine gruppe republikanischer Schiffe setzte er seinen Plan in die Tat um.
Als Dashi gerade etwas über ein Jahr alt war, wurde ihre Mutter wegen Hochverrat hingerichtet und Dashi in die Obhut ihres vermeintlichen Vaters gegeben.
----- Nachtrag ab hier -----
1. Story Auszug: 14 NVC
Mahafren Darn Sendeuh betrachtete die Leiche seiner Gefährtin. Rauch stieg von dem mit Blasterschüssen durchlöcherten Körper empor. Ihre letzten Worte waren keine Entschuldigung, keine Bitte um Gnade, sondern nur galten dem Kind in einer Box hinter ihm. Sie hatte ihn gebeten das Kind zu verschonen und zurück zu lassen, es sollte nicht nach Csilla wo es aufgrund der Unreinheit verachtet und ausgestoßen werden würde, wenn man es überhaupt am Leben ließ. Sie hat ihn angelegt, sie die sonst so starke Frau, die ihm loyal viele Jahre an Wohlstand, Ansehen und zwei ehrenhafte Kinder gegeben hatte. Er war sonst nicht für sein Mitgefühl bekannt, doch auch wenn sie ihn in seiner Ehre gekränkt hatte, so hatte er seine Genugtuung bekommen und auch wenn es nie jemand erfahren würde, er würde es wissen, wenn er nun gegen ihre letzte Bitte handeln würde.
"Sir, die Händler sind hier, sie warten bereits." Er nickte stumm auf die Information des imperialen Soldaten hin, dann nahm er die Box mit dem Kind und ging durch die Flure bis zur Landebucht des Schlachtkreuzers, wo er von den Händlern erwartet wurde.
Die beiden Trandoshaner standen wachsam mit den Händen am Blaster hinter einem grässlich vernarbten Mann, bereit ihren Herren zu verteidigen. Boris So nannte sich der Mensch war kurz angebunden, wollte aber wissen wieso er dieses Kind verkaufte, dazu noch eines aus der eigenen Spezies.
"Meine Beweggründe sind nicht wichtig, was mit dem Kind passiert ebenso wenig, Hauptsache ist nur ich werde sie nicht wieder sehen, lässt sich das einrichten?"
"Natürlich, sie wird in unserer Ausstellung ein hübsches Sümmchen einbringen und wenn sie reif genug ist werden wir noch mehr mit ihr verdienen. Bei einer solch seltene Ware werden die Freier Schlange stehen." Sich die Hände reibend wechselte die Summe von 5235 Kredits vom Händler an den Chiss. "Eine Frage noch, warum nur die paar Kredits, ich hätte auch 10000 bezahlt?"
"Mehr ist sie nicht wert."
Damit war der Handel geschlossen, ihren neuesten Kauf mit sich nehmend betraten die Händler ihr Schiff.
"Sir, ihre nächsten Befehle?" Der Soldat hinter Mahafren Darn Sendeuh stand stramm auch wenn seine Rüstung in der letzten Schlacht lädiert wurde.
"Das Schiff fliegt zurück zur Flotte, dort werden sie einen neuen Kommandeur erhalten, mein Dienst in der imperialen Armee ist beendet, ich kehre nach Hause zurück."
Dashi wuchs somit in Gefangenschaft auf und lernte schnell zu überleben. Dabei entdeckte sie ihre Fähigkeit sich fast unsichtbar im Schatten oder einer Gruppe von Menschen zu verbergen, selbst wenn sie die einzige "Fremde" war. Ihre Fähigkeiten sich zu tarnen ermöglichten ihr immer wieder Ausbrüche aus ihrer Gefangenschaft, bis zu jenem Tag an dem sie dabei einem Sith in die Arme lief.
2. Story Auszug: 21 NVC
"Wo steckst du kleines Gör, komm heraus Glubschauge, sonst verfüttere ich dich an den Rancor!" Die Rufe von Boris halten durch die Gasse der kleinen Stadt auf Mercia IV am Rande des imperialen Raumes. Ein Transdoshaner kam hinzu und gemeinsam suchten sie das kleine Chiss Mädchen. "Wie hat sie das wieder gemacht, weder Käfig noch Ketten haben sie halten können." Der vernarbte Mensch war außer sich und fuchtelte wild mit der Energiepeitsche herum. Das Chiss Mädchen, was sie aufgrund der hellen roten Augen nur Glubschauge nannten stand keine 15 Meter entfernt bei einer Gruppe von Obdachlosen um eine Feuertonne herum und wärmste sich. Die Lumpenkleidung provisorisch über Kopf und Gesicht gezogen, stand sie mit klopfendem Herzen da und konzentrierte sich. Wie ein Mantra sagte sie immer wieder "die sehen mich nicht, ich bin unsichtbar, die sehen mich nicht." Tatsächlich schaffte sie es so immer wieder verborgen zu bleiben, wenn die entsprechende Umgebung vorhanden war. Boris ging auf die Gruppe zu, sah sich genau um und sein Blick streifte sie, doch er erkannte sie nicht. "Sie kann sich doch nicht in Luft auflösen, los hol die Jagdhunde, das wird sie mir büßen."
Sie wusste, dass die Hunde sie trotz allem riechen konnten und sie nicht hierbleiben konnte. Eine günstige Gelegenheit erkennend reite sie sich in einer vorbeikommenden Gruppe ein, die Richtung Hauptstraße unterwegs war. Alles schien gut zu gehen bis sie am Ende der Gasse ankamen und sich die Gruppe im treiben der Hauptstraße verlor, in diesem Augenblick sah sie zurück und Boris sah sie direkt an. Zwar war der Mann nun fast 50 Meter entfernt aber sie stand alleine da und wurde entdeckt. In eben diesem Moment tauchte auch der zweite Trandoshaner mit den beiden Hunden auf. "Da ist sie, schnappt sie euch." Rief Boris und eröffnete die Jagd.
Die Chiss rannte durch die belebte Straße, vorbei an Marktstand, Händlern und umherstreifeben Leuten aller Art. Hüpfte über Hindernisse und versuchte ihre Verfolger so gut es ging abzuschütteln. Im Treiben hatten auch die Hunde ihre Schwierigkeiten sie aufzuspüren und doch kamen sie immer näher an sie heran. Die Flucht führte sie letztlich über einen großen Platz und hinein in einen Laden für Droidenzubehör in dem sie sich verstecken wollte.
Hastig sah sie sich um als hinter ihr die Türe aufgerissen wurde und ein zornig Boris mit erhobener Peitsche dastand. Ohne zu zögern schwang er die Waffe nach dem Mädchen, was schützend die Arme vor ihr Gesicht hielt. Brennender Schmerz erfüllte sie und fuhr ihr durch die Arme. Schon summte die Energie der Peitsche erneut durch die Luft. Rückwärts taumelnd stolperte sie zu Boden, da wurde sie erneut getroffen. Der Schlag gepaart von der elektrischen Entladung schmerzte so sehr, dass sie aufschrie. Mehrere Treffer landete der Mann, dann riss die Chiss ihre Arme empor und die Angriffe endeten abrupt. Sie bekam nicht mit wie Boris im Zuge der Geste von einer unsichtbaren Kraft getroffen und zurückgeschleudert wurde, direkt vor die Füße eines in schwarz gehüllten Zabraks der als Kunde im Laden das Treiben bisher recht desinteressiert verfolgte.
Das Mädchen nutzte die kurze Verschnaufpause und stürmte nach hinten durch das Lager und auf einen Notausgang zu. Beim Öffnen wurde ein Feueralarm ausgelöst, doch sie stoppte nicht und rannte der sich auftreten Gasse hinunter. Aus den Augenwinkeln erkannte sie einen großen, dunklen Schatten der sie verfolgte und wie ein Raubtier gleich immer schneller näherkam. Mit dem Versuch ein paar Hacken zu schlagen wollte sie entkommen doch vergeblich, auf einmal stand die Person unmittelbar vor ihr. Zu spät erkannte sie es un prallte gegen die Panzerung des Mannes. Leicht benommen ging sie zu Boden und brauchte einige Sekunden um den Kopf klar zu bekommen.
"Gut, du hast mein Eigentum eingefangen, das soll dein Schaden nicht sein, aber jetzt gib sie mir zurück." Boris war ihr ebenso gefolgt und inzwischen waren seine beiden Leibwächter samt Hunden mit angekommen. Die Hunde, sonst kläffende Köter schienen jedoch verängstigt und auch en Leibwächter war nicht sehr wohl. Ihnen gegenüber stand ein Zabrak in schwarzer Rüstung, darüber ein ebenso dunkler Mantel. Seine Hände an beide Lichtschwertern gelegt blickte er auf das Mädchen herab. Sie starrte zu ihm hoch, diese erdrückend Dunkelheit die von dem Mann ausging faszinierte sie. Eine alles verzehren Finsternis, wie eine dunkle Welle schien sie weg zu reißen und während ihre Verfolger zurückwichen, war sie nur fasziniert.
"Ich denke sie ist jetzt nicht mehr euer Eigentum, sondern das des Imperiums." Boris protestierte natürlich sofort, doch ein Blick des Zabrak genügte und er zog sich mit seinem Gefolge zurück.
Der Mann hob die Arme, drückte ein paar Knöpfe an seinem Handgelenkkomunikator und sprach hinein. "Captain Sibilar, hier Varik. Ich habe noch eine zum Abtransport nach Korriban, kommen sie zu meinen Koordinaten."
So kam Dashi mit 7 Jahren nach Korriban um mit ihrer Ausbildung zu beginnen.
Dashi war gerade als Chiss stets eine Außenseiterin, allerdings hat sie das nie gestört, da sie ohnehin stets in ihrem Studium vertieft war. Die Intrigen hat sie nicht bewusst wahrgenommen, sondern stets mit kühler Berechnung für sich genutzt und ihre Gegner dank ihrem harten und unermüdlichen Training bezwungen. Da sie ihre Probleme hatte Stärke aus Emotionen zu gewinnen, wurde sie zudem regelmäßig unterschätzt, da sie insbesondere im direkten Kampf viel mit ihrer körperlichen Stärke ausgleichen kann.
3. Story Auszüge:
Zweites Schuljahr: 23 NVC
Aufmerksam hörte die Klasse dem Vortrag des Aufsehers zu, wie dieser ihnen erklärte wie sie durch ihre Leidenschaft ein Ziel zu erreichen an Macht gewinnen konnten und diese Macht durch ihren Zorn und Hass weiter kanalisieren konnten. Als er bei dem Kapitel ankam, in dem es um das Hingaben dieser Emotionen geht, viel sein Blick auf den Rotäugigen Fremdling in der letzten Reihe. Mehrfach ist sie im Unterricht bereits negativ aufgefallen, da sie sich stets mit anderen Dingen beschäftigt, so auch dieses Mal. Wütend trat er vor sie, doch diese las einfach weiter in dem Datapad vor sich.
„Wir haben es wohl nicht nötig den Ausführungen zu lauschen wie?“
Die junge Chiss blickte nun auf und erwiderte „doch ich folge ihren Ausführungen genau, auch wenn sie ein wenig schneller sprechen könnten, dann würde ich mehr in der gleichen Zeit lernen.“
„Alleine für diese Frechheit sollte ich dich bestrafen, aber schön, wenn du so aufmerksam warst, dann wiederhole doch meine Worte von eben.“
Die Chiss nickte und rezitierte jedes Wort des Aufsehers aus den letzten 10 Minuten wortgenau und fragte im Anschluss was besser sei, wie der Aufseher erklärte seinen Emotionen augenblicklich nachzugeben oder sie gezielt aufzusparen und auf das richtige Ziel im richtigen Moment zu warten. Zunächst war der Aufseher überrumpelt, doch auch wütend.
„Hier haben wir wohl eine auserwählte, aber mach dir darüber keine Sorgen, soweit kommst du gar nicht, bevor du überhaupt zu einem Sith wirst, der sich dieser tieferen Lehre widmen kann, wirst du bereits nur noch aus staubigen Knochen bestehen.“
Daraufhin folgte die bereits übliche, abfällige Beschimpfung welche die Chiss wortlos entgegennahm, begleitet von dem gelächter der meist menschlichen Mitschüler bevor sie wieder in ihr Datapad blickte. Wütend darüber ergriff der Aufseher das Pad mit der Macht und zerdrückte es. „Das wird dir hoffentlich eine Lehre sein und bis morgen lernst du alles über die Erstellung und Nutzung von Holocronen aus der Bibliothek auswendig, solltest du auch nur eine Frage nicht beantworten können, werde ich dir einen Finger ausreißen so wie dem Twe’Lek dort drüben.“ Dabei zeigte er auf einen Mitschüler, der inzwischen nur noch sieben Finger hatte und kaum noch seine Vibroklinge führen konnte.
Sie schluckte bei dieser Drohung deutlich sichtbar, weniger weil sie Angst hatte, vielmehr weil sie wusste, dass der Aufseher sie erst in Ruhe lassen würde, wenn sie eine deutliche Reaktion zeigte. Angst hatte sie aus zwei Gründen nicht, zum einen weil diese emotionale Lähmung des Körpers und Geistes ihr fremd war, zum anderen weil sie diesen Anteil bereits mehrere Male vollständig gelesen hatte und im Grunde alle Fragen auch gleich beantworten konnte. Sie lernte einfach wesentlich schneller als ihre Mitschüler und nutzte dies auch zu ihrem Vorteil aus.
Viertes Schuljahr: 25 NVC
Wieder kam sie zu spät zur Trainingseinheit auf dem Kampfplatz. Wie üblich nicht aus eigenverschulden, sondern weil ihre Mitschüler aus privilegierten Häusern namhafter Sith ihre Ausrüstung sabotierten um sie zu schikanieren. Sich beeilend trat sie vor die Aufseherin und verneigte sich kurz, dann wollte sie an das Übungsziel herantreten.
„Nicht so schnell Rotauge, du bist erneut zu spät und ich will erst gar keine Ausreden von dir hören. Zur strafe wirst du einen Übungskampf absolvieren, gegen zwei Gegner. Alle aufstellen.“
Ihre Kontrahenten waren wie erwartet ihre größten Mobber, eine arrogante, reinblütige Sith und ein großer Mensch mit grimmigem Blick. Beide hatte diese Situation bereits mehrfach herbeigeführt, nur um zu zeigen wie überlegen sie zusammen waren. Anfangs hatten sie sie jedes Mal verprügelt, doch die junge Chiss lernte schnell und konnte sich immer gut erwehren. Die letzten male hätte sie die beiden sogar besiegen können, es aber nicht getan um den Schein weiter aufrecht zu halten.
Nachdem sich die Klasse um die drei Kämpfer versammelt hatte machte die Aufseherin eine mehr als deutliche Ansage. „Heute wird bis zum ersten Tod gekämpft, wer auch immer dies sein wird, es wird Zeit, dass ihr alle lernt was es bedeutet ein Sith zu sein.“
Ihre beiden Gegner grinsten, dann griffen sie wie gewohnt an, gleichzeitig wobei der große Mensch seinem Muster treu blieb und von oben herab zuschlug wie eine Dreschmaschine, die flinkere Sith hingegen versuchte es mit schnellen Stichen von der Seite. Geschickt wich sie den Angriffen so aus, dass der große und massige Mann immer zwischen ihr und der Reinblütigen stand. Diese Taktik hatte sie bisher selten gegen die Beiden angewandt und konnte so gut kontern. Mit ein paar schnellen Schlägen brachte sie den Menschen zum Zurückweichen und bevor er auf seine Kampfgefährtin stolperte, wich diese in einer Drehung um ihn herum aus. Im Nutzen der Macht war sie den beiden nicht gewachsen, also blieb ihr nur die Raffinesse, den Machtstoß der Sith erwartend rollte sie sich über den Boden ab und der Stoß traf den Mann und warf ihn zu Boden. Beim aufwärts Schwung vom staubigen Boden nahm die Chiss etwas Sand mit und schleuderte diesen in das Gesicht der Sith. Blind vom roten Sand Korribans ließ sie ihre Verteidigung sinken, jetzt schlug die Chiss zu. Bei jedem anderen Schüler hätte ein Ausbruch der Wut für all die Schikanen sicherlich ausgereicht um einen Machtblitz zu entfesseln, doch die Chiss empfand keine Wut, doch auch kein Mitleid. Zwei schnelle Schläge gegen den Kopf der Gegnerin brachten diese zu fall und bevor ihr Kampfgefährte wieder auf den Beinen war hatten zwei weitere, harte Schläge das Gesicht der Sith zertrümmert, der Kampf war zu ende.
Alle starrten auf die Chiss, damit hatte keiner in der Klasse gerechnet, selbst die Aufseherin hatte diesen Ausgang nicht erwartet. Krell, so hieß der Mensch gegen den sie eben angetreten war stand fassungslos da und fragte was sie eigentlich sei?
„Ich bin Chiss und ich bin Mensch, ich bin wie ein Dashade, eine Jägerin zwischen jenen die die Macht nutzen, ich bin Dashi.“
Sie wählte die Worte genau, insbesondere weil sie bisher nie einen eigenen Namen erhalten hatte und sich diesen selbst gab, da ihr die Schattenjäger und Attentäter aus den Legenden des großen Tulak Hord sehr gefielen. Hinzu zeigte sie eine entsprechende Würde und Stolz, auch wenn ihr diese Gefühlsregungen gleichgültig waren, so wusste sie um die Wirkung gegenüber den Mitschülern.
Sechstes Schuljahr: 27 NVC
Seit Wochen trainierte sie für diese Prüfung bis tief in die Nacht hinein. Seit ihrem Sieg auf dem Kampfplatz wurde sie zwar weniger gehänselt, jedoch wurden die Anforderungen an sie stetig erhöht. Dashi versuchte daran weiter zu wachsen und trainierte unaufhörlich, schon früh bevor alle anderen überhaupt aufstanden, befand sie sich im trainingsraum und wann immer möglich lernte sie parallel dazu Dinge die bereits weit vor dem Wissensstand ihrer Mitschüler war. Doch all das Wissen half ihr nichts, wenn sie es nicht anwenden konnte. Jetzt stand sie vor dem Hindernisparcours und betrachtete die Gruppe jener die es bereits hindurch geschafft hatten und jenen Haufen die dabei umgekommen waren. Tief atmete sie durch, sie wusste was zu tun war und sie würde es schaffen, sie musste nur schnell genug sein, denn am Ende des Parcours gab es ein Vibroschwert mit dem sie gegen die dortigen Kampfdroiden kämpfen musste, doch sie hatte nur fünf Minuten Zeit für den Weg bis dorthin, sonst würde das Schwert nicht mehr greifbar sein.
Das Startsignal ertönte und sie rannte los durch den Korridor des alten Sith Grabmals mitten durch die Dunkelheit. Es viel ihr erstaunlich leicht im Dunkeln sehen zu können, ein Umstand der sicherlich auf ihre grundsätzliche Machtsensitivität zurück zu führen war und so erkannte sie mühelos die ersten Fallgruben und Hindernisse. Geschickt kam sie bis zu dem großen Spalt im Boden über den alle anderen mit einem Salto aus dem Stand hinübergesprungen waren, sie jedoch hielt nicht an und nahm ihren ganzen Schwung mit in einen Hechtsprung. Auf der anderen Seite rollte sie sich gefährlich nahe an der Kante ab und rannte sofort weiter auf das nächste Hindernis zu.
Eine Wand aus Geröll versperrte ihr den Weg, hier war rohe Kraft gefragt um die großen Felsbrocken mit der Macht beiseite zu räumen, oder man war wie Dashi nur 1,65 Meter groß und trotz des inzwischen sehr durchtrainierten Körpers relativ schlank. Eine Lücke im Geröll erkennend quetschte sie sich durch das Hindernis hindurch und auf die andere Seite.
Die nächste Herausforderung war eine massive Mauer, hier musste sie hinauf auf ein erhöhtes Podest gelangen. Sicherlich ein leichtes mit einem Machtsprung, für sie hieß es jedoch in der Ecke wo das Hindernis und die Grabmauer im 90° Winkel trafen, hoch zu klettern. Kein einfaches Unterfangen, doch die alten Mauern waren rissig und hatten kleine Spalte die ihr beim Klettern halfen. Oben angekommen rannte sie weiter, abermals an ein paar Pfeilfallen vorbei bis zur Kammer mit den Droiden und dem Schwert.
Das Schwert befand sich über einem tiefen, kreisrunden Loch und wurde von einem Magneten schwebend in der Luft gehalten. Die drei Kampfdroiden, allesamt ältere Modelle, waren ebenfalls mit Vibroschwertern bewaffnet. Sie rannte weiter, rutschte unter dem Hieb des ersten Droiden hindurch und kam so näher an die schwebende Klinge heran. Mit der Macht nach dem Schwert zu greifen war für sie durchaus möglich, jedoch war ihre Reichweite wesentlich begrenzter als die ihrer Mitschüler, also musste sie auch an den zweiten Droiden vorbei huschen um die Klinge zu sich zu ziehen. In dem Moment wo der Magnet sich abschaltete hatte sie es geschafft und rettet das Schwer vor dem Sturz in die Tiefe. Sofort nahm sie den Kampf auf. Sie tauchte unter einem Hieb hinweg und schlug ihrerseits nach dem ungelenken Knie des Droiden. Da dieser keine Programmierung besaß die ein einknicken des Knies und abrollen vorsah, schlug der Droide nur längs auf dem Boden auf und rutschte mit einem Tritt weiter bis in den Abgrund über den eben noch das Schwert schwebte. Sofort war der zweite heran, doch Dashi war schneller und schlug dem Droiden mit einem Aufwärtshieb den Kopf ab.
Nur noch ein Droide war übrig, da wurde Dashi von den Beinen gerissen und gegen die Wand geschleudert. Der Schmerz vom Aufprall durchfuhr lähmend ihre Glieder. Am Rand der Kammer stand eine im Schatten gehaltene Person, die sich sogleich zurückzog, während der Droide bedrohlich näherkam. Der eigene Schmerz war es nun der ihr die nötige Stärke verlieh dem sicheren Tod zu entgehen, indem sie die Restenergie des Machtstoßes in sich zusammenzog und in einem schmerzhaften Prozess durch ihren Körper über die Hand auf den Droiden schleuderte. Vom Machtstoß getroffen wanckte der Droide kurz, doch lange genug für Dashi. Keine Sekunde verlierend sprang sie auf und zerlegte den Droiden mit mehreren Hieben in seine Einzelteile.
Die Prüfung war beendet und die Gestallt die sie angegriffen hatte war verschwunden, sie wusste, dass sie neben Krell noch einen zweiten Feind hatte.
Die Abschlussprüfung: 28 NVC
Die Jahre vergingen für sie sehr schnell und obwohl sie im Wissen und körperlichen Fähigkeiten den meisten verbliebenen Mitschülern überlegen war, so konnte sie in der Nutzung der Macht nur rudimentäre Fähigkeiten aufweisen. Gegenstände zu bewegen viel ihr nicht schwer, doch ihr Radius war eingeschränkt und ihre Stärke bei Machtangriffen konnte man als dürftig bezeichnen. Doch ein paar Dinge konnte sie durchaus, so war sie in der Lage selbst in völliger Dunkelheit zu sehen und hatte gelernt wie man die Macht nutzt um seine eigene Anwesenheit in der Macht zu verschleiern, was ihr aufgrund der geringen Stärke unwahrscheinlich gut gelang. Außerdem hatte sie trotz fehlender Emotionen gelernt, dass sie ihre eigene Machtstärke durch Schmerz sehr wohl und vor allem überraschend steigern konnte. Nur so konnte sie auch den wichtigsten Teil der Abschlussprüfung bestehen, nämlich die Fertigung eines eigenen Lichtschwertes mit dem sie ihrem Kontrahänden gegenübertreten musste. Natürlich war allen bekannt das man ein Doppelklingenschwert herstellen und führen konnte und der Kampf mit Kriegsklingen und Stäben war durchaus ein Teil des Lernprogrammes für alle Akolythen gewesen, doch Dashi hatte ein besonderes Interesse daran und lass sich über die Jahre ganz genau in den Fertigungsablauf ein. In Testläufen außerhalb ihrer Unterrichte war sie viele Male gescheitert, doch aufgeben war keine Option. Mit Hilfe alter Texte lernte sie wie unterschiedlich man einen synthetischen Kristall und auch ein Lichtschwert fertigen konnte und welche Tricks man anwenden konnte wann ein spezieller Prozess nicht wie gewünscht ablief. Das Produkt ihrer Arbeit hielt sie nun in Händen, eine Doppelklinge, mit zwei synthetisch roten Kristallen, gefertigt aus ihrem Blut und der Macht. Einer Macht die sie nur zustande gebracht hatte indem sie sich selbst schmerzhafte Wunden zufügte und ihren ganzen Schmerz in den Entstehungsprozess der Kristalle fokussierte. Sie war bereit für die letzte Konfrontation.
In ihrer schwarzen Kleidung ging sie in das Grabmal, welches sie als Sith oder gar nicht mehr verlassen würde. Sie ging bewusst so hinein, dass alle anderen sie sehen konnten, nur ihr Schwert hielt sie unter ihrer Kleidung verborgen. Kaum war sie im Schatten des Grabes gehüllt, nutzte sie ihre Gabe um sich zu tarnen und huschte so tiefer in das Gewölbe hinein. Vor einer runden Kammer, erleuchtet von Feuerschalen hielt sie inne und drückte sich im Schutze der Dunkelheit an die Wand. So verharrte sie regungslos und mit geschlossenen Augen. Die Wut, welche von Krell in der Kammer ausging war deutlich zu spüren. Heute wollte er Rache nehmen, Rache für den Tod der Reinblütigen und weil sie ihn so lange schon ein Dorn im Auge war. Dashi wusste dies, doch sie wusste auch das Krell nicht ihr einziges Problem war und da sie etwas wie diese allzu große Ungeduld nicht kannte, viel es ihr leicht zu warten. Es dauerte lange, doch dann näherte sich eine weitere Person durch die Gänge der Kammer. Auf dem Weg kam die Gestallt sogar an jener Nische vorbei in der Dashi, gänzlich von Schatten verborgen stand. Sie hatte nach dem allem was passiert war einen Menschen oder einen reinblütigen Sith erwartet, nicht jedoch den Twi’Lek mit den fehlenden Fingern.
Dieser hatte im Grunde keine Chance im Kampf, doch er war stark in der Macht und was Dashi nicht wusste, er ging nach dem Tod der Reinblütigen einen Packt mit Krell ein. Am Rand der Kammer blieb er stehen und blickte zu Krell.
„Wo ist sie, ich habe sie rein gehen sehen?“
Krell antwortete nicht und stapfte weiter wütend umher. „Wir haben eine Abmachung ich helfe dir und du hilft mir, wir beide werden Sith, das steht noch oder Krell?“
„Ja, natürlich aber erst muss sie sterben.“
Die Wut des Sith überlagerte jedes andere Gefühl, jede Regung in der Macht und vor allem wie Dashi sich dem Twi’Lek näherte. Als sie eine der Klingen an ihrem Lichtschwert aktivierte fuhr die Klinge direkt durch den Körper des Mannes. Mit erstarrtem Blick sackte er auf die Knie, dann viel er tot nach vorne.
Krell stapfte auf sie zu, „ich hätte ihn auch noch getötet, aber egal, jetzt bist du fällig.“ Seine Angriffe warten inzwischen nicht mehr so unbeherrscht und unkontrolliert wie früher, auch er hatte deutlich dazugelernt. Seine harten Schläge konnte Dashi nicht parieren, jedoch umlenken und abgleiten lassen. Ihre schnellen Konter schafften es jedoch auch nicht durch die gute Verteidigung des Gegners. Sich gegenseitig testend gewann alsbald Krell die Oberhand im Duell und mit einem kräftigen Machtstoß warf er Dashi einige Meter zurück. Sie nutzte den Schwung des Fluges, rollte sich über den Boden ab und griff sofort wieder an. Beim Ansturm entzündete sie die zweite Klinge und konnte das Überraschungsmoment gut nutzen. Mit einer Angriffsserie brachte sie Krell aus dem Konzept und konnte einen leichten Treffer an dessen Schulter erzielen. Dieser schrie auf und entfachte damit eine Kraft die Dashi abermals zurückwarf, diesmal schlug sie jedoch hart auf den Boden auf. Mit der Verbindung zur dunklen Seite griff Krell in die Macht und um Dashis Kehle. Wie ein Schraubstock wurde sein Griff immer fester und ihr Körper in die Luft gehoben. Die Wut des Mannes kannte keine Grenze und es gab keine Möglichkeit sich zu befreien, doch damit hatte Dashi gerechnet. Sie drückte einen Knopf an ihrem Gürtel und ein Stromschlag durchfuhr ihren Körper. Gezielt reizte sie Nervenbahnen und fügte sich selbst so große Schmerzen zu, nicht so viel, dass sie ohnmächtig wurde, aber genug um ihre Macht soweit zu steigern, dass sie dem Würgegriff entkam und einen kurzen Machtschub gegen Krell schicken konnte. Die Wut stand ihm im Gesicht, aber auch ein großes Fragezeichen, damit hatte er nicht gerechnet. Erneut prallten die roten Klingen aufeinander, wobei Dashi den Kampf tänzerisch hielt und sie ihre eigene Beweglichkeit ausnutzte um mit beiden Klingen immer mehr Tempo zu erreichen. Krell kam dabei immer weniger mit und verlagerte seinen Kampfstil immer mehr auf die Verteidigung, eine Strategie die er bisher selten trainiert hatte. Er war einfach zu sehr auf Angriff gedrillt worden, was jetzt zu seinem Verhängnis wurde, bis er erneut Dashi mit einem Machtstoß von sich wegdrücken konnte. Nicht elegant, aber sicher landete sie auf ihren Beinen, bereit wieder anzugreifen, doch sie wartet auf ihren Gegner, der voller Wut auf sie zu rannte. Viel Macht hatte sie nicht, aber genügend um das Lichtschwert des Toten Twi’Lek unmittelbar neben sich aus dem Gürtel zu ziehen und gegen Krell zu schleudern. Im Ansturm wehrte dieser das heranfliegende Schwert mit Leichtigkeit ab, brachte seine Waffe damit aber in eine ungünstige Position und konnte so dem schnell folgenden Angriff von Dashi nicht mehr abwehren. Im Grunde rannte er selbst in die rote Klinge der Chiss.
Als Dashi sehr zur Verwunderung der Aufseher aus dem Grabmal kam spürte sie deren Verachtung, aber auch einen Hauch von Stolz in sich selbst. Einst hatte der Sith Varik ihr gesagt, dass jedes Lebewesen, auch eine Chiss mit Hilfe von hartem Training und der Hingabe an die dunkle Seite alles erreichen, jede Kette sprengen kann. Sie müsse nur an sich arbeiten und dürfe niemals aufhören zu lernen. Er hatte in ihr den Willen entfacht eine Sith zu werden, so zu werden wie er bereits war und sich selbst mit dieser völlig einnehmenden und faszinierenden Dunkelheit zu umgeben, die sie in seiner Gegenwart gespürt hatte.
Sie war nie im Reich der Chiss und hatte bisher auch kaum Kontakt zu anderen ihrer Abstammung, sobald sie jedoch auf andere Chiss trifft wird sie stets mit Verachtung gestraft. Deswegen trägt sie auch nur ihren eigenen Namen und verzichtet auf Vor und Nachsilbe der für Chiss typischen Familiennamen. Sie bezeichnet sich selbst nicht als Chiss sondern als Dashi, denn sie ist alles aber keine reine Chiss.
Kurzfassung:
Kind einer Chiss und eines menschlichen Sith Lords.
Auf einem Schlachtschiff geboren und danach von dort aus an einen Zoo verkauft.
Hat nie das Reich der Chiss gesehen, oder mit anderen ihrer Art kontakt gehabt.
Ist im Zoo aufgewachsen und musste überleben.
Wurde bei einem Ausbruchsversuch erwischt und erst danach auf die Macht getestet.
Kam mit 7 dann nach Korriban und studiert seither akribisch die Wege der Sith.
Konnte aufgrund ihrer verbesserten Lernfähigkeit schneller und besser lernen als andere und ihre Defizite ausgleichen.
Timeline: habe ich bei den einzelnen Abschnitten mit eingefügt, im Grunde nach eurer Vorgabe von 14 NVC bis 28 NVC.
OOC zu mir als Spieler:
Euer Alter: 26
Eure bisherige RP-Erfahrung: spiele SWTOR seit releas im RP mit einigen Jahren Spielpause dazwischen
Eure bisherigen Erfahrung im Star Wars, speziell, Sith-Bereich: Viele und das quer Beet, im Grunde habe ich schon Schülerin, Lord und Darth gespielt, aber auch Soldatin und Sklavin
Was Ihr sonst loswerden möchtet: ich bin beruflich eingeschränkt und verheiratet, deswegen bin ich selten regelmäßig im Spiel und habe meist nur spontan Zeit.
Warum eine Chiss als Sith... das hat mehrere Gründe, zum einen weil ich die Rasse mag aber auch die Sith und gerade diese Herausforderung durchaus interessant ist. Dabei sind Machtfähigkeiten bei Chiss nicht so selten wie man meint, allerdings ist die Macht im Volk der Chiss als Schwäche und Schande angesehen und es gibt Therapien dagegen wie gegen eine Krankheit. Die meisten Chiss mit Machtkräften werden jedoch entsorgt, dass heißt aber nicht, dass unter gewissen Umständen eine Chiss es zum Sith schaffen kann. Darüber hinaus mache ich gelegentlich Cosplay und wenn ihr mal nach "Sith Lady" googelt findet ihr unter anderem eine blaue Chiss... das bin ich.