Name: Skorpionkrabbe (Wohmutwia dirmohta)
Art: Meeresbewohner (Krustentier)
Vorkommen: Tiefere Meeresgebiete, Meeresboden
Erscheinungsbild:
Gewaltige Hummerartige mit acht Augen und kräftigen Scheren
Überblick:
- Gewicht bis zu 800 kg
- Körperlänge bis zu 700 cm
- Einzelgänger
- Endo- und Exoskelett
Lebensart:
Die Skorpionkrabbe lebt in den tiefen Regionen der Meere Anantapars, wo sie einzelgängerisch umherwandert, um alles Fressbare vom Boden zu sammeln.
Ihr Körper wird bis zu sieben Meter lang, wobei der flache, flossenartige Schwanz rund drei Meter ausmacht.
Sie bewegen sich auf acht Beinen, die in krallenartige Füße auslaufen, vorwärts, können durch Bewegung ihrer gewaltigen Schwänze aber auch schwimmen und sprungartig weite Distanzen hinter sich lassen.
Der Panzer der Skorpionkrabbe ist ausnehmend robust und verfügt über mineralische Einlagerungen, die die Festigkeit der Panzerplatten noch weiter verstärkt.
Besonders untypisch ist, dass Skorpionkrabben sowohl über ein Exoskelett, als auch über ein Endoskelett verfügen.
Dabei handelt es sich um ein Protoskelett, das ebenfalls aus mineralischen Ablagerungen gebildet wird, um dem enormen Wasserduck der Tiefsee und dem eigenen Körpergewicht standzuhalten.
Der gedrungene Kopf sitzt ohne Ansatz direkt auf dem Torso und mündet in ein Maul, aus dem seitlich zwei rasiermesserscharfe Mandibeln ragen. Auf Stirn und Schläfen sind acht schwarze, knopfartige Augen angeordnet, die tief in der Schädelplatte geborgen sind. Die Morphologie der Augen lässt darauf schließen, dass diese sehr gut zum Erfassen von Bewegung, weniger zum Erkennen von Details geeignet sind. Ebenfalls in den Schädelplatten geborgen sind zwei Paar stummelartiger, daumenlanger Fühler mit hoher Nervendichte, die als Geruchsorgane zum Auffinden von Nahrung dienen.
Beiderseits des Kopfes befinden sich zwei anderthalb Meter lange Greifarme, die in großen, sehr scharfen und überaus kräftigen Scherenwerkzeugen enden.
Die Struktur des Genoms der Skorpionkrabbe lässt auf eine Korrumpierung durch die dunkle Seite schließen, die entweder durch den Planeten selbst oder auf die Nähe zu versunkenen Artefakten schließen lässt. Beobachtungen legen nahe, dass sie eine der vielen Spezies des Planeten ist, deren Evolution im Laufe der Zeit maßgeblich durch den Einfluss der dunklen Seite auf Anantapar beeinflusst wurde.
Als Einzelgänger streifen sie durch die Weiten des Meeresbodens, wo sie alles an organischem Material fressen, das sie auffinden können. Skorpionkrabben sind in der Lage, tagelang absolut bewegungslos zu verharren und sich nähernde Beute mit einem schnellen Zugreifen der gewaltigen Scheren zu Strecke zu bringen.
Gewebeuntersuchungen zeigten, dass diese Tiere ein enormes Alter erreichen und mehrere Jahrhunderte alt werden können, wobei ihr Wachstum sich zwar verlangsamt, aber nie eingestellt wird.
Skorpionkrabben paaren sich zwittrig fort und bewahren ihre, mehrere tausend Eier umfassendes, Gelege unter ihrem flachen Schwanz auf, wo sie vor Fressfeinden geschützt sind. Die Larven sind nur wenige Millimeter lang und wachsen erst im Laufe mehrerer Jahrzehnte zu einer Größe heran, die sie kaum noch natürliche Feinde fürchten lässt.
Bis dahin dienen die jungen Skorpionkrabben zahlreichen anderen Meeresbewohnern als Nahrungsquelle. Auch Kannibalismus konnte beobachtet werden.
Hinweis:
- Das Fleisch der Skorpionkrabbe ist genießbar und verfügt über einen hohen Proteingehalt.
- Die robuste, mineraliendurchzogene Chitinpanzerung eignet sich als Werkstoff zur Herstellung unterschiedlichster Gegenstände.
Überarbeitete Version. Originalbeitrag von Asaliyo
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