• Schattenmoraine.jpgName: Schattenmoraine


    Art: Giftpilz


    Vorkommen: Wälder Anantapars


    Erscheinungsbild:

    Großer Pilz mit auffällig roter Färbung







    Überblick:


    • Wuchshöhe bis zu einem Meter
    • Gift- und Heilpilz



    Lebensart:


    Die kleineren Verwandten der Moraine erreichen eine Wuchshöhe von bis zu einem Meter und sind anhand ihrer geringeren Größe und dem Vorkommen in größeren Gruppen leicht von diesen zu unterscheiden.

    Schattenmorainen verströmen einen sichtbaren Nebel, der einen leicht wahrnehmbaren Geruch hat.

    Je nach Spezies variiert die Wahrnehmung des Dunstes von süßlich verlockend, bis hin zu säuerlich abstoßend.



    Giftigkeit:


    Bei längerem Aufenthalt im Nebel von Schattenmorainen macht sich eine leichte Rauschwirkung bemerkbar, die sich durch Beschwingtheit und ein angenehmes Leichtigkeitsgefühl bemerkbar macht. Die Reaktionszeit Betroffener nimmt dabei deutlich ab.

    Das Fleisch von Schattenmorainen ist giftig und kann zu starkem Erbrechen, Durchfall, Schüttelkrämpfen, Fieber und Wahnvorstellungen führen. Eine übermäßige Einnahme kann tödlich sein.



    Nutzung:


    Kocht man die Pilze mit wenig Wasser auf, kann der aufsteigende Dampf als Sedativum genutzt werden, das die Schmerzwahrnehmung deutlich senkt.

    In höherer Konzentration kann der Dampf als Anästhetikum verwendet werden, wobei eine Betäubung mehrere Stunden anhalten kann.



    Nutzen:

    • Rausch- und Betäubungsmittel


    Überarbeitete Version. Originalbeitrag von Nahiri

  • Ilyana.jpgName: Ilyana


    Art: Bodenkraut


    Vorkommen: Wälder Anantapars


    Erscheinungsbild:

    Flach wachsendes Kraut mit einzelnen, blassroten Beeren







    Überblick:


    • Nahrungsmittel
    • Kulturpflanze



    Lebensart:


    Ilyana wächst in den Wäldern Anantapars, wo sie kleine Gruppen und lichte Hecken bilden.

    Die Pflanzen bilden ganzjährig einzelne Früchte aus, die an ihrer runden Form, der blassroten Färbung und dem süßlichen Geruch leicht zu erkennen sind.



    Giftigkeit:


    Die Pflanzen selbst sind nicht zum Verzehr geeignet und können zu Verdauungsbeschwerden und Übelkeit führen.



    Nutzung:


    Die Früchte der Ilyana haben einen hohen Nährwert und sind voller Vitamine.

    Als leicht zu findendes Nahrungsmittel ist Ilyana von großer Bedeutung für Einheimische und Reisende.

    Der Geschmack von Ilyanabeeren ist fruchtig süß mit einer säuerlichen Note. Sie können roh verzehrt werden oder sich durch Einkochen zu haltbaren Marmeladen verarbeiten lassen.

    Der Saft der Früchte lässt sich destillieren, schmackhafte Obstbrände daraus herzustellen.

    In Alkohol eingelegt ergibt sich ein fruchtig-säuerlicher Likör.



    Nutzen:

    • Speise- und Nutzpflanze


    Überarbeitete Version. Originalbeitrag von Nahiri

  • Dyasizi-Simi.jpgName: Dyiasizi Simi (beruhigender Stachel)


    Art: Aloe


    Vorkommen: Lichte Wälder Anantapars


    Erscheinungsbild:

    Mittelgroße Aloe mit dicken, fleischigen Blättern







    Überblick:


    • Heilpflanze
    • Chemischer Katalysator



    Lebensart:


    Dyiasizi Simi sind mittelgroße Aloen, die bevorzug in lichten Wäldern wachsen.

    Die stammlos wachsende Pflanze besitzt kranzförmig angeordnete, fleischige Blätter, die bis zu 30 cm lang und bis zu 9 cm breit werden können und an den Rändern von spitzen Stacheln besetzt sind.

    Die Stacheln sind an den unteren Blättern deutlich größer und werden nach oben hin zunehmend kleiner.

    Sie dienen primär zur Abwehr von Fressfeinden, wobei einige spezialisierte Lebewesen, wie zum Beispiel der verbreitete Kakilapar, in der Lage sind, die Stacheln zu fressen.



    Giftigkeit:


    Das Fleisch der Blätter ist zwar unangenehm schleimig und Bitter, ist jedoch ungiftig und speichert große Mengen an Flüssigkeit. Es enthält viele wichtige Nährstoffe, wird aufgrund des unangenehmen Geschmacks jedoch meist nur in Notsituationen konsumiert.




    Nutzung:


    Die in den Blättern von Dyiasizi Simi enthaltenen Stoffe wirken wundheilend und antibakteriell.

    Bei leichteren Verletzungen werden die Blätter von der Pflanze geschnitten und der Saft direkt auf die Wunde aufgetragen, um Infektionen zu verhindern und diese durch die schleimige Konsistenz zu versiegeln und den Heilungsprozess zu fördern.


    In der Alchemie verfügt der Saft von Dyiasizi Simi über reaktionsfördernde Eigenschaften und verbessert oder beschleunigt die Wechselwirkungen anderer chemischer Komponenten.



    Nutzen:

    • Nutz- und Heilpflanze
    • Proviant


    Überarbeitete Version. Originalbeitrag von Asaliyo

  • Wurai-Tinima.jpgName: Wurai Tinima (Traum Farn)


    Art: Farn


    Vorkommen: Dunkle Waldregionen Anantapars


    Erscheinungsbild:

    Niedrig wachsender, dunkler Farn mit drei Blattreihen







    Überblick:


    • Giftpflanze



    Lebensart:


    Traumfarne sind auf den ersten Blick kaum von anderen Farnen zu unterscheiden. Bei genauerem Hinsehen erkennt man die atypische, dritte Blattreihe an den Unterseiten der Blattstiele, über die sie sich mit Wasser versorgen. Die Wurzeln sind flach und dienen lediglich der Befestigung der Pflanze an ihrem Untergrund.

    Sie wachsen niedrig und bevorzugen dunkle und feuchte Waldgebiete.



    Giftigkeit:


    Die Blätter des Traumfarns sind bei Hautkontakt ungefährlich, jedoch giftig und nicht zum Verzehr durch Humanoide geeignet.

    Bei der Einnahme der Blätter stellen sich zunächst nur einfache Symptome wie Übelkeit und Unwohlsein ein. Erst wenn die Betroffenen sich schlafen legen, stellen sich semi-luzide Alpträume und bei höherer Dosis Schlafparalysen und Fieber ein.

    In niedriger Dosis als Tee eingenommen, können durch den Traumfarn gezielt Wachträume erreicht werden, in denen die Träumenden aktiv Einfluss auf das Geschehen nehmen können.



    Nutzung:


    Einheimische nutzen den Traumfarn als halluzinogene Droge.

    In der Alchemie und Hexerei kann er als Komponente für Rituale dienen, die auf mentale Einflussnahme abzielen.



    Nutzen:

    • Droge
    • Ritualkomponente


    Überarbeitete Version. Originalbeitrag von Asaliyo

  • Yinuvis.jpgName: Yinuvis


    Art: Wasserpflanze


    Vorkommen: Tiefe, ruhige Binnengewässer


    Erscheinungsbild:

    Flächig wachsende Bodendecker mit einzelnen, leuchtenden Früchten







    Überblick:


    • Heilpflanze



    Lebensart:


    Yinuvis kommen in großer Tiefe in ruhigen Binnengewässern vor. Sie wachsen flächig entlang felsiger Untergründe und unter Felsvorsprüngen, an denen sich die Pflanze mit einem oberflächlichen Wurzelnetzwerk verankert. Die zwei bis drei Zentimeter großen Blätter sind dunkelgrün und herzförmig. Auffällig sind die einzelnen Früchte, die auf dem dichten Blätterbett wachsen. Sie sind oval, durchschnittlich zwei Zentimeter lang, haben eine ein sehr helle blass-grüne Farbe und fluoreszieren leicht im Dunkeln.

    Die Früchte sind äußerst fragil und zerplatzen leicht bei Berührung.

    Die Pflanze kommt unter Wasser mit sehr wenigen Nährstoffen aus, aber wächst auch entsprechend langsam. Die ganzen Früchte sind auch ohne Verarbeitung in einer simplen Wasserlösung lange haltbar, solange sie intakt gehalten werden.



    Giftigkeit:


    Die Früchte sind ungiftig und haben einen herben Geruch. Ihr Geschmack ist unangenehm bitter.



    Nutzung:


    Wird der gelartige Saft der Früchte direkt auf frische Brandwunden gegeben, wirkt er kühlend, beschleunigt die Heilung und reduziert die Narbenbildung erheblich.



    Nutzen:

    • Versorgung von Brandwunden
    • Kühlung von Prellungen und Verletzungen


    Überarbeitete Version. Originalbeitrag von Tedjao

  • Zar-Pilz.jpgName: Zar-Pilz


    Art: Giftpilz


    Vorkommen: Wälder Anantapars


    Erscheinungsbild:

    Stacheliger Pilz, der als Parasit auf anderen Pilzen wächst







    Überblick:


    • Giftpilz



    Lebensart:


    Der Zar-Pilz hat kurze, leicht gezackte Stiele und der Schirm des kleinen Pilzes passt sich farblich seinem Wirt an, bis auf die weiße Innenseite, in der sich seine Sporen befinden.

    Zar-Pilze sind eine an Bäumen wachsende Pilzsorte die ihre Sporen gezielt in andere Pilze pflanzt, diese übernimmt und auf ihnen siedelt. Ihr Verhalten ist parasitär und ohne jeden Nutzen für den Wirt. Am Ende der Übernahme wächst der Pilz sich aus, um seine Sporen erneut zu verteilen. Einzelne Sporen sind für Lebewesen ungefährlich, in großen Massen können sie tödlich sein.



    Giftigkeit:


    Der Pilz ist giftig und hat stark halluzinogene Eigenschaften.

    Beim abkochen wird die Tödlichkeit des Pilzes reduziert und er kann als Rauschmittel verwendet werden. Ungekochter Verzehr endet nach qualvollen Schmerzen im Unterleib tödlich durch das starke Neurotoxin.



    Nutzung:


    Abgekocht und in kleinen Dosen eingenommen, kann der Zar-Pilz als halluzinogene Droge verwendet werden. In seiner Rohform kann er zu einem starken Gift verarbeitet werden.



    Nutzen:

    • Droge
    • Giftherstellung


    Überarbeitete Version. Originalbeitrag von Tedjao

  • Schattenflechte.jpgName: Schattenflechte


    Art: Flechte


    Vorkommen: Wälder Anantapars


    Erscheinungsbild:

    Schwarze, fleckig wachsende Flechte auf Bäumen







    Überblick:


    • Symbiont für viele Baumarten



    Lebensart:


    Schattenflechten wachsen als gut erkennbare, schwarze Flecken an den Bäumen Anantapars.

    Die Verbindung, die sie mit ihren Wirten eingehen, ist eine beidseitig profitable Symbiose, bei der der Wirt die Flechten mit Nährstoffen versorgt, während die Flechte zusätzliches Wasser speichert und an den Wirt abgibt.



    Giftigkeit:


    Die Schattenflechte ist ungiftig, verfügt jedoch über praktisch keinen Nährwert und schmeckt extrem bitter.



    Nutzung:


    Schattenflechten befallen vor allem verwundete Bäume, zum Beispiel nach dem diese von Tieren verletzt wurden. Sie überwuchern die offenen Stellen in der Rinde und sorgen so dafür, dass keine Keime eindringen und die Bäume sich schneller regenerieren können.

    In der Land- und Forstwirtschaft werden Schattenflechten genutzt, um die Wunden beschädigter Bäume zu schließen und ein Absterben verletzter Triebe zu verhindern.



    Nutzen:

    • siehe Nutzung


    Überarbeitete Version. Originalbeitrag von Tedjao

  • Zorndorn.jpgName: Zorndorn


    Art: Busch


    Vorkommen: Wälder Anantapars


    Erscheinungsbild:

    Busch mit scharfen Blättern, der dichtes Gestrüpp bildet







    Überblick:


    • Nutzpflanze



    Lebensart:


    Zorndorne sind auf den ersten Blick kaum von den üblichen Gebüsche Anantapars zu unterscheiden. Einzig auffällig sind ihre breiten, rasiermesserscharfen Blätter, die von äußerst spitzen Stacheln gesäumt werden.

    Die Zweige sind unflexibel und hart. Die Blätter und deren Stacheln sind in der Lage, selbst durch dicke Kleidung zu dringen und blutende Wunden zu verursachen.

    Es ist davon auszugehen, dass diese Veränderung der Blätter auf eine, durch die dunkle Seite verursachte, Mutation zurückzuführen ist.



    Giftigkeit:


    Zorndorn ist ungiftig und die Wurzeln zum Verzehr geeignet. Roh haben sie einen stark bitteren Geschmack, der durch Garen neutralisiert wird und der Wurzel eine mehlige Konsistenz gibt.

    In hohen Mengen roh verzehrt kann ein kurzfristiger, machtinduzierter Wahnsinn auftreten.



    Nutzung:

    In den Wurzeln speichert Zorndorn große Mengen an Flüssigkeit, die als Trinkwasser geeignet ist.

    Die Wurzeln enthalten eine hohe Zahl von Nährstoffen und können roh verzehrt oder zu zahlreichen Speisen weiterverarbeitet werden.



    Nutzen:

    • Nutz- und Kulturpflanze


    Überarbeitete Version. Originalbeitrag von Tedjao

  • D-mmerranke.jpgName: Dämmerranke


    Art: Lianengewächs


    Vorkommen: Dschungel Anantapars


    Erscheinungsbild:

    Auffällig violetter Baumparasit mit langen Ranken







    Überblick:


    • Nutzpflanze
    • Baumschädling



    Lebensart:


    Dämmerranken sind parasitäre Baumbewohner, die sich durch ihre auffällig violette Färbung leicht von anderen Lianenarten unterscheiden lassen.

    Sie befallen die hohen Bäume der Dschungel Anantapars, in die sie ihre feinen Wurzeln graben, um ihnen Nährstoffe und Wasser zu entziehen.

    Ihren namen verdanken sie dem Umstand, dass ihr Wachstum ausschließlich nachts stattfindet, während tagsüber nahezu keine Aktivität erkennbar ist.

    Haben sie einmal einen Wirt gefunden, wachsen sie rasch an diesem Entlang, bis sie ihn vollständig umwickelt haben. Der Wirt stirbt am Ende des Prozesses ab, sodass die Dämmerranke als gewundene "Kopie" ihres Wirtes verbleibt, die innen hohl ist und zahlreichen Lebewesen, wie zum Beispiel den Karuu Karuu, als Lebensraum und Zufluchtsort dient.

    Ist der Wirt abgestorben, bilden Dämmerranken kleine, violette Blüten, aus deren Sporen sich andernorts neue Dämmerranken bilden können. Im Anschluss stirbt sie selbst ab und hinterlässt ein dicht verschlungenes und hohles Skelett.



    Giftigkeit:


    Dämmeranken sollten nicht verzehrt werden. Ihre dunklen Farbstoffe können bei den meisten Humanoiden eine Immunschwäche auslösen, wodurch es andere Erreger einfacher haben, einen zu infizieren.



    Nutzung:


    Die langen und dünnen Ranken der Dämmerranke sind extrem flexibel und elastisch.

    Sie lassen sich gut verknoten und flechten, um Seile und andere Nutzgegenstände herzustellen.



    Nutzen:

    • Nutzung als Handwerksmaterial


    Überarbeitete Version. Originalbeitrag von Tedjao

  • Schotterpilz.jpgName: Schotterpilz


    Art: Pilz


    Vorkommen: Steinige Untergründe in Feuchtgebieten


    Erscheinungsbild:

    Kleine, flache Pilze mit grauer Färbung







    Überblick:


    • Heilpilz
    • Wasserlieferant



    Lebensart:


    Schotterpilze sind kleine, schleimige Pilze mit einer, an Steine erinnernde, Färbung.

    Sie kommen beinahe überall in den Feuchtgebieten Anantapars vor, wo sie felsige Untergründe und karge Böden bevorzugen.

    Ihr namensgebendes Äußeres lässt sie auf den ersten Blick wie kleine Kiesel oder Schotter aussehen.

    Lediglich die ständig feucht schimmernde Oberfläche der Hüte weist auf ihre Standorte hin.

    Sie zeichnen sich durch ein festes, sehr zähes Fleisch aus und können nach dem Ernten noch mehrere Tage ungekühlt gelagert werden.



    Giftigkeit:


    Schotterpilze sind ungiftig, sind jedoch nur sehr schwer verdaulich und besitzen keinerlei Eigengeschmack. Auch in gegartem Zustand liegen sie schwer im Magen und sind für die Nutzung als Speisepilz daher zwar geeignet, aber unattraktiv.



    Nutzung:


    Das Fleisch der Schotterpilze speichert große Mengen von Wasser. Da sie jedoch ohnehin fast ausschließlich in Regionen mit viel Regen wachsen, sind sie als Trinkwasserquelle nur von geringer Bedeutung.

    Ihre festen Hüte enthalten verdauungsfördernde Enzyme, die bei Verstopfungen und Durchfall heilsam wirken können, sofern man sich zum Verzehr der Pilze überwinden kann.



    Nutzen:

    • Haltbarer Wasserspeicher
    • Hilfe bei Verdauungsproblemen


    Überarbeitete Version. Originalbeitrag von Tedjao

  • Schismabeere.jpgName: Schismabeere


    Art: Strauchgewächs


    Vorkommen: Lichte Wälder und Waldränder


    Erscheinungsbild:

    Dunkelgrüne Büsche mit spitzen Stacheln und roten Beeren







    Überblick:


    • Gift- und Heilpflanze



    Lebensart:


    Schismabeerensträucher unterscheiden sich auf den ersten Blick kaum von anderen Sträuchern ähnlicher Arten.

    Sie wachsen bis zu einem Meter hoch und zeichnen sich durch dunkelgrüne Blätter mit gezackten Rändern aus. Entlang der Stiele wachsen lange, dünne und sehr spitze Stacheln, die Fressfeinde abwehren sollen und leicht tief in die Haut von Humanoiden eindringen können.

    Ihre Früchte sind rund und fleischig und besitzen eine satte, auffallend rote Färbung.

    Sie verströmen einen angenehmen Duft, der an Kirschen erinnert und Tiere anlocken soll, die die Früchte fressen und die unverdauten Samen anschließend mit ihrem Kot verbreiten.



    Giftigkeit:


    Schismabeeren sind giftig und haben eine stark betäubende Wirkung.

    Bereits beim Verzehr stellt sich ein taubes, pelziges Gefühl auf der Zunge ein, gefolgt von einer umfangreichen Lähmung der Mund- und Lippenregion, wodurch artikuliertes Sprechen nahezu unmöglich gemacht wird. Darüber hinaus verursacht der Saft der Beeren einen vermehrten Speichelfluss, der aufgrund der Lähmungen ungehindert aus dem Mund fließt.

    Beim Verzehr größerer Mengen kann es zu Ohnmacht und starken Lähmungserscheinungen des Körpers kommen, die im Extremfall auf den Atmungsapparat übergreifen und den Tod durch Ersticken verursachen können.



    Nutzung:


    Der Saft der Schismabeere eignet sich zur Herstellung von lähmenden Giften und Betäubungsmitteln und kann in der Feldmedizin als Sedativum genutzt werden.



    Nutzen:

    • Herstellung lähmender Gifte
    • Nutzung als Sedativum


    Überarbeitete Version. Originalbeitrag von Tedjao

  • Ratus-Flachs.jpgName: Ratus-Flachs


    Art: Ölpflanze


    Vorkommen: Wiesen und Waldränder


    Erscheinungsbild:

    Hellgrünes Gewächs mit kleinen, hellroten Blüten







    Überblick:


    • Nutz- und Kulturpflanze



    Lebensart:


    Ratus-Flachs wächst auf den Wiesen und an den Waldrändern Anantapars und bevorzugt trockene Standorte, mit ausreichendem Abstand zu Gewässern.

    Die Pflanze bildet große Kolonien und bildet im Frühling kleine, hellrote Blüten aus, die bestäubende Insekten anlocken.

    Die Blüten bilden zahlreiche, winziger und dunkelbrauner Samen aus, die reich an Öl sind.

    Die Pflanze selbst ist in ihrer Zusammensetzung faserig.


    Giftigkeit:


    Alle Teile des Ratus-Flachs sind ungiftig, besitzen jedoch keinerlei Nährwert.



    Nutzung:


    Das Öl der Samen ist leicht entzündlich und kann als Brandbeschleuniger oder Brennstoff verwendet werden.

    Die Fasern der Pflanze sind in getrocknetem Zustand Robust und können verwoben und zu Textilien verarbeitet werden.



    Nutzen:

    • Herstellung von Textilien
    • Nutzung als Brennstoff


    Überarbeitete Version. Originalbeitrag von Tedjao

  • Guarsava.jpgName: Guarsava


    Art: Kernobst


    Vorkommen: Lichte Wälder und Waldränder


    Erscheinungsbild:

    Mittelhohe Obstbäume, mit glitschigen, dunkelblauen Früchten







    Überblick:


    • Nutz- und Giftpflanze



    Lebensart:


    Guarsavabäume wachsen bevorzugt an sonnigen Standorten in der Nähe von fließenden Gewässern.

    Sie werden bis zu sieben Meter hoch und verfügen über eine raue und rissig erscheinende Rinde.

    Die Früchte sind dunkelblau, etwa faustgroß und sind von einem glitschigen Schleim überzogen, der sie gegen Schädlinge schützt und einen süßlichen Duft verbreitet.

    Das Fruchtfleisch ist dunkelrot und umhüllt zahlreiche ovale und tiefschwarze Kerne.


    Giftigkeit:


    Das Fruchtfleisch der Guarsavafrucht ist genießbar und steckt voller Vitamine. Es hat einen angenehm süßen Geschmack und eine weiche Konsistenz.

    Die Kerne der Früchte sind jedoch giftig und müssen vor dem Verzehr entfernt werden.

    Das in den kernen enthaltene Öl führt zu zeitweiser Lähmung der Gelenke, Trägheit und Müdigkeit, sowie zu einer akuten Antriebslosigkeit.

    Der Verzehr in großen Mengen kann lebensbedrohliche Auswirkungen haben.



    Nutzung:


    Entfernt man die Kerne der Guarsavafrüchte, kann man aus diesen einen schmackhaften Saft pressen, der sich destillieren und zu Obstbrand weiterverarbeiten lässt.

    Das Fruchtfleisch kann gezuckert und getrocknet haltbar gemacht und als schmackhafter Reiseproviant genutzt werden.

    Es eignet sich ebenso als Rohkost und kann zu Likören verarbeitet werden.


    Aus dem Öl der Samen kann ein lähmendes Gift hergestellt werden, das je nach Dosierung zu Apathie, bis hin zu völliger Lähmung und Tod durch Atemlähmung führen kann.



    Nutzen:

    • Nutzung als Lebensmittel
    • Herstellung von bewusstseinstrübenden Giften


    Überarbeitete Version. Originalbeitrag von Tedjao

  • Icaruskraut.jpgName: Icaruskraut


    Art: Strauchgewächs


    Vorkommen: Dunkle Wälder und unter großen Bäumen


    Erscheinungsbild:

    Buschig wachsende Sträucher, die einen säuerlichen Geruch verbreiten







    Überblick:


    • Heilpflanze
    • Gewürz



    Lebensart:


    Icaruskraut lässt sich beinahe überall in den dunkleren Waldgebieten Anantapars finden, wo es an schattigen Orten und bevorzug unterhalb großer Bäume wächst.

    Die Pflanze hat eine tief dunkelgrüne Färbung und verbreitet einen charakteristisch säuerlichen Duft, der an Essig erinnert.


    Giftigkeit:


    Alle Teile des Icaruskrauts sind essbar, wobei sie einen eigentümlichen, an Essig erinnernden Geschmack aufweisen und wenig Nährwert besitzen. Der säuerliche Geschmack ist nur kurzanhaltend und verschwindet bereits nach einigen Sekunden wieder von der Zunge.



    Nutzung:


    Der Saft von Icaruskrautblättern enthält heilsame Enzyme, die eine blutdrucksenkende Wirkung haben, sodass das Kraut bei entsprechenden Krankheitsbildern zum Einsatz kommt.

    Zerreibt man die Blätter leicht und legt sie im Anschluss auf frische Wunden auf, verätzt der Saft etwaige Krankheitserreger und Keime. Dabei kommt es zu einem schmerzhaften Brennen und Rötungen entlang der Wundränder, die im Anschluss an die Behandlung jedoch sauber zurückbleiben und deutlich schneller verheilen als unbehandelte Wunden.



    Nutzen:

    • Blutdrucksenkende Medizin
    • Versorgung frischer Wunden


    Überarbeitete Version. Originalbeitrag von Tedjao

  • Himmelspilz.jpgName: Himmelspilz


    Art: Giftpilz


    Vorkommen: Kadaver in feuchten Wäldern


    Erscheinungsbild:

    Blaugraue, meist zu Kugeln geschlossene Pilze mit glatter Oberfläche







    Überblick:


    • Stark giftiger Pilz
    • Wächst vornehmlich auf Kadavern



    Lebensart:


    Himmelspilze werden bis zu zehn Zentimeter hoch und wachsen vornehmlich in den feuchten Wäldern Anantapars, wo sie sich auf den Kadavern toter Tiere ansiedeln. Dort bilden sie auffällige, ringförmige Cluster, die sie leicht erkennbar machen. Man erkennt sie ebenfalls an einem intensiv fauligen Geruch, der an verwesendes Fleisch erinnert.

    Ihr Lebenszyklus ist in drei Stadien unterteilt.


    • Im ersten Stadium sind die blaugrauen Hüte fest zu Kugeln geschlossen, während der Pilz seinem Untergrund Nährstoffe entzieht und heranwächst
    • Im zweiten Stadium beginnen die Hüte sich leicht zu öffnen und bilden feine, gelbe Punkte auf ihrer glatten Oberfläche aus, während die Sporen gebildet werden.
    • Im dritten Stadium öffnen sich die Hüte und wölben ihre Ränder nach oben hin aus, um anschließend ihre Sporen zu verteilen. Dabei wird ein einzelner, auffällig gelber Ring unterhalb der Lamellen des Hutes sichtbar.


    Die Pilze sterben nach der Abgabe ihrer Sporen ab.

    Entlang ihrer Cluster sind sie für gewöhnlich in allen drei Lebensstadien auffindbar.


    Giftigkeit:


    Die Pilze selbst sind (nach Abgabe der Sporen!) ungiftig und haben einen leicht süßlichen Eigengeschmack.


    In dem Pilzhut reifen Sporen heran, die direkt eingeatmet bei lungenatmenden Spezies mit Verzögerung zu Atemlähmung und Tod führen können. Die potentiellen Leichen werden von den Pilzen als Nährboden genutzt und wachsen aus diesen heraus.


    Die Dauer bis zum Eintritt der eigentlichen Wirkung kann, je nach Größe der betroffenen Kreatur, und deren Lungenaufbau, mehrere Stunden bis Tage dauern, bei menschenähnlichen Spezies im Schnitt 20 Stunden und kann sich mit leichtem Husten ankündigen. Der eigentliche Effekt tritt dann recht plötzlich mit starkem Husten, Atemnot und Einstellung der Atmung nach wenigen Minuten ein, sofern die Menge Sporen hoch genug ist und keine Gegenmaßnahmen erfolgen.


    Das Einatmen selbst ist in den meisten Fällen nicht spürbar. Der Befall mit Sporen ist mit Scans feststellbar und kann entweder mit Spülen der Lunge, oder Inhalieren von fungiziden Gasen gestoppt werden.


    Die Pilze sollten daher nur mit ausreichend effektiver Ausrüstung behandelt werden, da die Sporen nur durch effektive Luftfilter aufgehalten werden können.



    Nutzung:


    Die Sporen der Himmelspilze können als biologischer Kampfstoff, ähnlich wie Reiz- und Giftgase, eingesetzt werden. Die schwierige Beschaffung und Verarbeitung der Pilze, sowie die lange Zeit bis zum Eintritt der tödlichen Wirkung, macht sie für diese Verwendung jedoch unattraktiv, da die Pilze schon bei leichten Berührungen ihre Hüte aufklappen und die Sporen verteilen. Darüber hinaus sind die Sporen als Aerosol nur unzureichend kontrollierbar und können bei ungünstigen Bedingungen und Windwechseln einen selbst treffen.


    Nutzen:

    • Mögliche Biowaffe


    Überarbeitete Version. Originalbeitrag von Tedjao

  • Blutkelch.jpgName: Blutkelch


    Art: Fleischfressende Pflanze


    Vorkommen: Schattige Standorte, wächst an hohen Bäumen


    Erscheinungsbild:

    Einzelner, roter Blütenkelch an einem, mit Flaum überzogenen, Stiel







    Überblick:


    • Nutzpflanze
    • Insektenfresser
    • Nicht kultivierbar



    Lebensart:


    Bis zu 150 cm groß werdende Pflanze mit einem einzelnen Blütenkelch in Form eines gewundenen Trichters. Der bis zu 20 cm große Kelch ist innen mit feinen, nach unten gerichteten, Widerhaken besetzt. Er ist blassrosa und halbtransparent, sodass der rote Nektar am Grunde des Kelchs durchschimmert, von dem sich rote Adern am Blütenblatt hochziehen.

    Die Nektarflüssigkeit ist zäh und klebrig und meist treiben in ihr mehrere Insekten in verschiedenen Auflösungsstadien.

    Die Pflanze hat einen dicken, starken, hellgrünen Stängel mit leichtem Flaum. Die ebenfalls flauschigen, dicken und handgroßen Blätter wachsen nah über dem Boden und stabilisieren so die hohe Pflanze.

    Die Pflanze wächst recht schnell hoch und blüht dann über mehrere Wochen, da eine Großteil der Nährstoffe über die in dem Kelch gefangenen Insekten aufgenommen wird.


    Der Blütenkelch beginnt einen Moment lang zu Vibrieren, wenn man nahe beieinanderstehende Widerhaken innen mehrmals nacheinander antippt. Kleinere Insekten werden durch dieses Vibrieren tiefer in den Kelch befördert und können durch die Widerhaken nicht mehr hinausklettern.

    Unglückliche Exemplare, die in dem Nektar unten landen, werden dort anschließend langsam verdaut.




    Giftigkeit:


    Der Nektar ist im Geschmack süß, erinnert dabei an milden Honig, und enthält schwach euphorisierende Wirkstoffe. Beim Verzehr prickelt er sachte auf der Zunge.


    In großen Mengen führt er zu Reizungen der Mund-, Hals- und Magenschleimhäute und kann zu schwer behandelbaren Entzündungen führen.



    Nutzung:


    Wer die euphorisierende Wirkung nicht scheut und sich nicht am Gedanken stört, dass darin Insekten verdaut worden sind, kann den Nektar als Beigabe in Drinks verwenden. Der zähe rote Nektar gibt nicht nur eine geschmacklichen Kick, sondern zaubert auch hübsch wabernde Muster in Drinks, da er sich ohne intensives Mixen nicht auflöst.


    Nutzen:

    • Nutzung in der Gastronomie und Alchemie


    Überarbeitete Version. Originalbeitrag von Tedjao

  • Pirsalnussbaum.jpgName: Pirsalnussbaum


    Art: Laubbaum


    Vorkommen: Dichte Wälder, windgeschützte Täler


    Erscheinungsbild:

    Starke Bäume mit knorriger Rinde, deren pelzige Früchte an langen Lianen herabhängen







    Überblick:


    • Nutzpflanze
    • Gefährliche Standorte
    • Giftige Fruchthülle



    Lebensart:


    Der Pirsalnussbaum - eigentlich die Pirsal - wächst in den dichtesten Wäldern Anantapars oder in tieferen Lagen, wo die Umgebung die Bäume vor allzu starken Winden schützt.

    Sie werden bis zu fünfzehn Meter hoch und zeichnen sich durch eine äußerst robuste und knorrige Rinde aus, die sie selbst vor den Krallen größerer Tiere schützt. Ihre Kronen bieten zahlreichen Tieren ein Zuhause, die in den stark verzweigten Ästen der Pirsal ihre Nester bauen.


    Die Bäume blühen nur wenige Tage und bilden ganzjährig ihre Früchte aus.

    Diese sind das auffälligste Merkmal der Pirsal - dickwandige Nüsse, die von einem dichten Pelz überzogen sind, der die darunterliegende Frucht vor Nässe und Fressfeinden schützt. Sie hängen an langen, ebenfalls von diesem Pelz überzogenen Lianen aus den Baumkronen, die teilweise bis zum Boden reichen. Die Schale der Pirsalnuss ist mehrere Zentimeter dick und zeichnet sich durch eine besondere Matrix der verholzten Fasern aus, die diese besonders widerstandsfähig machen. Daher bedarf es einem immensen Kraftaufwand, um diese Nüsse zu knacken, was durch den giftigen Pelz zusätzlich erschwert wird. Nur wenige Tiere Anantapars sind in der Lage, unbeschadet an das extrem nahrhafte Fleisch der Pirsalnuss zu gelangen. Allen voran der Zaranakk. Diese hiesigen Verwandten des Gundarks haben gelernt, die Früchte zunächst unter Zuhilfenahme langer Äste von ihren Lianen zu trennen. Anschließend nutzen die Zaranakk ihr Werkzeug, um die Nüsse umsichtig von ihrem Pelz zu befreien. Ist die Nuss einmal entblößt, knacken die Tiere die harte Schale mit ihren mächtigen Kiefern. Es wurde auch schon beobachtet, wie sie zu große oder harte Nüsse mit Steinen oder an Felskanten zertrümmerten.


    Das Fruchtfleisch der Pirsalnüsse ist weiß, fleischig und sehr saftig. Sein Geschmack wird von intensiven Vanille-Aromen dominiert, in die sich eine süßliche Säurenote mischt. Innerhalb der nährstoffhaltigen Masse liegen kleine Samenkapseln, die von einer unverdaulichen Schale geschützt werden. Diese durchwandern den Verdauungstrakt der Zaranakk unbeschadet, wobei sie eine leichte Fermentation erleben. Erst durch diese - gemeinsam mit der Ausscheidung im düngenden Kot der Tiere - können die Samen der Pirsal keimen und neue Bäume aus ihnen entstehen.


    Diese Symbiose zwischen der Pirsal und den Zaranakk macht beide Lebewesen voneinander abhängig. Die Pirsal ist auf die Zaranakk als Verbreiter ihrer Samen angewiesen, während die großen Tiere regelmäßig auf das Fleisch der Früchte zurückgreifen müssen, um ihren Energiebedarf zu decken.


    Giftigkeit:


    Der Pelz der Pirsalnüsse besteht aus einer dünnen Haut, die von tausenden feiner Nesselhaaren überzogen ist. Bei Kontakt mit der Haut sorgen diese für einen starken Juckreiz, der durch das herbeigeführte Kratzen dafür sorgt, dass die Nesseln nur noch tiefer in die Haut eindringen.
    Das Gift selbst ist zwar nicht gefährlich, kann aber bei Kontakt der Nesselzellen mit Schleimhäuten zu starken Beeinträchtigungen der Sehkraft und extremen Hustenanfällen führen.


    Bei der Annäherung an Pirsalbäume ist daher große Vorsicht geboten, da die Nesselzellen des Pelzes sich leicht von den Früchten lösen und durch Wind in Augen und Atemwege gelangen können.

    Dies erklärt auch die bevorzugten Standorte der Bäume in windgeschützten Gebieten, wo die Früchte ihren Schutz möglichst lange aufrecht erhalten können.



    Nutzung:


    Das Holz der Bäume ist in seiner Qualität nicht ausreichend gut, um die Gefahren der Beschaffung zu rechtfertigen. Die Früchte sind zwar sehr nahrhaft, sind durch den benötigten Aufwand der Öffnung, den giftigen Pelz und die potentielle Nähe der territorialen Zaranakk als Nahrungsquelle unattraktiv.


    Nutzen:

    • Einige besonders verwegene Sammler wagen sich immer wieder in die gefährlichen Wälder, um an Pirsalnüsse zu gelangen. Diese exotischen Delikatessen erzielen auf den Märkten regelmäßig hohe Preise