Geographie

  • Weltkarte und Planetenstruktur

    Anantapars Oberfläche wird von Wasser dominiert. Neben dem kleinen Kontinent am Äquator und einem Zwergkontinent am Nordpol finden sich nur kleinere Inselgruppen über die planetenumspannenden Ozeane verteilt.




    Sechs tektonische Platten und deren Reibungspunkte sind für die Landmasse und Unterscheidung verschiedener Ozeane verantwortlich. Aufgrund der beiden kontinentalen Platten (1 und 6), besteht die Forschungshypothese, dass der Planet einst über mindestens einen weiteren Kontinent verfügt haben dürfte, der entgegen sonst geläufigen Planetenentwicklung, versunken ist. Der Grund ist noch Gegenstand von Untersuchungen.

  • Anan Nua - Hauptkontinent

    Die größte Landmasse des Planeten liegt auf einem von Dschungel und Regenwald überzogen, kleinen Kontinent am Äquator. Das dortige Klima ist heiß und feucht. Temperaturen von 25-40 °C sind im Inneren des Kontinents an der Tagesordnung. In den Küstenregionen wird es etwas kühler.


    Der Kontinent wird von zwei Regenzeiten geprägt, aber auch außerhalb dieser gibt es nur wenig ausgeprägte Trockenheit, was einen idealen Lebensort für eine üppige und vielfältige Fauna und Flora bietet.



    Während die Höhenveränderungen über Süden und Mitte des Kontinents gemäßigt ansteigen, zieht sich ein starker Höhensprung fast dem gesamten Norden des Kontinents entlang. Es ist nicht nur verantwortlich für ein Band aus steilen Klippen und atemberaubenden Aussichtspunkten zu der tieferliegenden, nördlichen Dschungelebene, sondern sorgt auch für mehreren Höhlen und einen messbaren klimatischen Unterschied.


    Im kühlen Schatten der Klippe haben sich mehrere Arten von Pflanzen und Tieren angesiedelt, die man sonst auf dem Kontinent nicht findet. Legenden deuten darauf hin, dass nicht nur die Lichtverhältnisse dort besonders dunkel seien, sondern auch die Macht selbst, deren Dunkle Seite sich entlang der Klippenlinie stärker konzentrieren soll.


    In alten Texten wird der Kontinent Anan Nua, manchmal auch Ananua genannt, womöglich ein Zusammenzug aus "Anan" (Eigenname) und "Nua" (Ninutqol für "Land")


    Obwohl sich an mehreren Orten des Kontinents Ruinen älterer Siedlunsgstrukturen finden lassen, ist zurzeit nur die südliche Küste besiedelt. Drei Dörfer sitzen dort in der Distanz von jeweils einem Tagesmarsch voneinander entfernt.


    Croux Hill, die größte Siedlung, wird von Gefolgsleuten der Sith und von Soldatenfamilien bevölkert. Ebenfalls direkt an der Küste liegt ein Rattatakidorf. Ein Stück weiter im Landesinnere findet man Meh'ta Yau, die Siedlung der Dau'leh, einem einheimischen Togrutastamm.


    Angrenzend an die beiden Stammesgebiete liegt ein Gebiet unter der Herrschaft von Sith Seri'ida. Es empfiehlt sich, weder sein Gebiet noch die Jagdgebiete der beiden Stämme ohne eine explizite Erlaubnis zu betreten.


    Ungefähr eine Flugstunde von diesen Siedlungen entfernt befindet sich an einer geschützten Halblagune die Hauptbasis des Sithgefolge.


    Zwei Flugstützpunkte, einer auf einer Südinsel und einer ganz im Norden des Kontinents, sorgen für großflächige Sicherung des Flugraums um den Kontinenten herum.

  • Flüsse und Seen

    Die kartografische Erfassung der Gewässer auf dem Kontinent gestalten sich durch den dichten Dschungel nicht einfach und beschränkt sich bisher auf die zwei größten Flüsse und drei bemerkenswerte Seen.








    Die Yautuka

    Die Yautuka (Ninutqol für "Lebensader") mäandriert von dem Einzugsgebiet in den Hügelregionen im Nordwesten bis fast an dessen südlichsten Punkt. Sie legt dabei eine gewundene Strecke von über 2000 Kilometer zurück und durchquert fast zwei Drittel des Kontinents. Sie durchfließt zwei große Seen und ist für ein Sumpfgebiet verantwortlich, das sich in ihren größten Bogen schmiegt.

    Die Yautuka ist damit der größte und längste Fluss Anantapars. Eher breit und gemächlich fließt sie über weite Strecken, und gewinnt in den beiden Regenzeiten noch einmal deutlich an Breite.

    Der Tsunahgi

    Der Tsunahgi (Togruti für "Flüsterwasser") gilt als das zweitgrößte Flusssystem Anantapars. Das im Südosten des Kontinents liegende Einzugsgebiet ist größer als der knappe 500 Kilometer lange Hauptlauf. Selbst dieser zerfasert sich immer wieder in kleinere Flussläufe und Seen, bis er schließlich in der Nähe von Croux Hill in einem Delta in den Ozean fließt. Die fortlaufenden Veränderungen des Deltas dürften auch daran schuld sein, dass sich keine Siedlung direkt an der Mündung des Tsunahgi etablieren konnte. Allerdings liegt das Dort der Dau'leh an einem der Flussarme.

    Kahuranga-See

    Der Kahuranga-See ist mit einer Länge von gut 200 Kilometer der größte Süßwassersee Anantapars. Der Durchfluss der Yautuka sorgt für eine regelmäßige Wasserzirkulation in dem grünblaue See und bietet damit eine hervorragende Lebensgrundlage von einer bisher noch kaum erforschten Artenvielfalt.

    Die Namensbedeutung ist bisher nicht erschlossen, abgesehen davon, dass -anga ein häufiges Suffix in Gewässernamen darstellt.

    Die Kintamir

    Die Kintamir (Ninutqol für "Schwarze Tiefe"), trägt ihren Namen nicht umsonst: Es ist ein tiefer See mit dunkler Wasseroberfläche, der durch seine Lage am Fuß der nördlichen Binnenklippen auch wenig Sonnenlicht erhält. Die Seeufer sind an vielen Stellen steil und felsig. Die Kintamir wird durch Wasserfälle gespeist und verfügt über keinen oberirdischen Abfluss.

    Eine Symbiose aus Neluan und Yinuvis gedeiht in ihren nährstoffarmen Tiefen besonders gut.

    Wakatanga-See

    Der Wakatanga-See oder auch Spiegelsee ist ein kleinerer See in der Nähe der Togruta-Siedlung. Nur in den Regenzeiten verbinden sich ein Flusslauf des Tsunahgi mit dem See. Das sonst sehr ruhige Wasser bietet in der Nacht eine bezaubernde Spiegelung des Sternenhimmels.

  • Polarregionen

    Die beiden Pole Anantapars sind trotz des durchschnittlich eher tropischen Klimas des Planeten mit Eis überzogen.

    Nordpol

    Unter einem Teil des Eis am Nordpol befindet sich ein Zwergkontinent. Schwer zugängliches Gebirge, Eis und Schnee dominieren hier die Landschaft. Die Flora und Fauna ist spärlicher und selbst im Sommer ist mit kühlen Temperaturen zu rechnen.


    Die Ruine der einstigen Palastanlage Darth Vastors liegt am südlichen Zipfel der Landmasse. In der Nähe befindet sich ein wieder aufgebauter, dritter Flugstützpunkt des Sithgefolges.



    Südpol

    Der Südpol ist gemäß Oberflächenscans nur von Eis in veränderlichen Teilen überzogen, ohne festes Land darunter. Die Region ist allerdings noch weitgehend unerforscht.

  • Inseln

    Die meisten Inselgruppen ziehen sich an den Reibungspunkten tektonischer Platten entlang und gelten nicht alle als stabil. So zeigen planetare Scans mehrere Inseln, die über die letzten zehn Jahre verschwunden oder neu aufgetaucht sind.

    Der Ring

    Um eine ringförmige Inselkette drehen sich mehrere Gerüchte, Legenden und Forschungshypothesen.

    Es herrscht eine auffällige Konzentration von Stürmen und Unwetter in dem Bereich, soweit sich diese denn messen lassen, denn Scans unterliegen in dem Bereich starker Störung. Auch Flugradar wird in der Oberflächennähe häufig gestört. Es soll sogar zu Abstürzen gekommen sein. Der Bereich wird dennoch für Flugtraining unter erschwerten Bedingungen genutzt.


    Die ganze Kette liegt auf einer fragmentierten kontinentalen Platte. Sowohl Scans als auch jüngste archäologische Entdeckungen werfen die Vermutung auf, dass an dieser Stelle einst ein weiterer, Kontinent existiert hat, der durch ein massives, noch nicht identifiziertes katastrophales Ereignis versunken ist.

    Vulkaninsel

    Eine größere Neuerscheinung ist eine Vulkaninsel auf der Gegenseite von Anan Nua, die sich erst in den letzten Monaten gebildet hat.

    Durch die vulkanischen Aktivitäten in diesem Bereich des Ozeans ist auch in Zukunft mit Veränderungen der Inselstrukturen zu rechnen.

  • Ozeane

    Forschungen aus den letzten zehn Jahren grenzen auf Anantapar drei große ozeanische Zonen voneinander ab.


    Malaia Tama - Malaischer Ozean

    Der Malaische Ozean, schließt die komplette nördliche Polarregion mit ein und endet auf der einen Planetenseite nur leicht unterhalb des Äquators. Es erstreckt sich über eine große kontinentale Platte, die für die durchschnittlich geringste Tiefe unter Anantapars Ozeanen verantwortlich sein dürfte. Er ist auch der Ozean mit dem höchsten Salzgehalt und den niedrigsten Temperaturen, die für ein milderes Klima an der Nordküste des Kontinents verantwortlich sein dürft. Weitläufige Kelpwälder dominieren die gemäßigteren Zonen.

    In älteren Schriften wird der Ozean Malaia Tama (Ayatqol für "Malaias Träne") genannt.

    Anantaya

    Der Anantaya ist der größte Ozean des Planeten und umfasst ungefähr die Hälfte es Planeten auf einer Spanne zwischen Hauptkontinent, Vulkaninselkette und Südpol. Archäologischen Hinweise und auch jüngste Scans legen nahe, dass der Ozean in drei Subzonen aufgeteilt werden könnte.


    Geprägt durch mehrere Tiefseebecken und -gräben, handelt es sich auch um den durchschnittlich tiefsten der drei Ozeane. Ein massives Tiefseebecken, um die 5000 km breit und bis 7000 m tief, erstreckt sich über weite Bereiche des westlichen Anantayas.

    Gegen die Mitte des Ozeans hin werden die Gewässer immer stürmischer und die Wetterlage auch für Flüge im tieferen Orbit gefährlich. Das Zentrum dieser Unruhigen liegt über einer stark fragmentierten kontinentalen Platte, auf der die Inselgruppe der "Ring" thront.

    Im Osten ziehen sich Ausläufer von Korallenriffen dem Hauptkontinent entlang.


    Der Begriff Anantaya wird in manchen alten Texten auch für die Gesamtheit der planetaren Meere verwendet. Die Namensherkunft ist noch nicht schlüssig geklärt und es wird diskutiert, ob es ein Zusammenzug aus "Anantapar" und "Aya" (Ninutqol für "Anantapars Wellen") sei, oder ein weiterer Eigenname.

    Torara

    Der Torara (Ayatqol für "Grollen", aber auch "Lachen") ist der wärmste und flächenmäßig kleinste der drei Ozeane, begrenzt von zwei Inselketten und dem Südpol.

    Mehrere vulkanischen Regionen verteilen sich über die Fläche des Torara und sind verantwortlich für die meisten Seebeben des Planeten, aber auch für die riesigen Korallenriffe, die sich entlang der ganzen nordwestlichen Grenze des Torara entlang finden lassen.