Beiträge von Ilar

    Hey,


    ich habe fertig gelesen! :P


    Vorab: Wie ich dir ja schrieb, bin ich hier ebenfalls neu und ich spielte nie wen aus dem imperialen Militär - dementsprechend verstehe meine Anmerkungen als eher persönliche und es ist gut möglich, dass ich einfach mit Zeug falsch liege.


    ich mag viele deiner Beschreibungen, die sind sehr plastisch. Es ist einfach Text, der sich, trotz der Länge, noch gut liest. Wenn man dir eines sicher nicht vorwerfen kann, dann, dass du dir keine Gedanken über deinen Charakter gemacht hast. Diese Vorstellungen gehen immer in Details und es floss wahrnehmbar viel Liebe in die Bewerbung.


    1. Imperialer Rassismus/Investition imperialer Ressourcen:

    Das war bei Eleyah schon ein wenig in der Richtung, in der ich auch dachte. Das Imperium öffnete nur wenig zuvor da erst die Pforten für Fremdlingsakolythen an Akademien und das unter Druck. Hier kommt mir in die Quere, dass ich nicht weiß, ob einfach die Tatsache, dass Rattataki als die bessere Sorte Fremdlinge gelten (da Krieger) reicht für diese Art Förderung - denn die bindet imperiale Ressourcen.

    Diese Idee Internat, Prüfung, sehr fordernde, aber auch geförderte, erfolgreiche Karriere im Militär mit verdienter Spezialausbildung, ist etwas, das ich mir völlig problemlos für einen menschlichen, imperialen Bürger vorstellen könnte. Aber hier liest es sich, als würden bereits seit geraumer Zeit Rattatakikinder so augebildet, und davon welche auch zurück ins Dorf kommen - mit dem erlangten Wissen. Wo ist hier der Nutzen, den das Imperium aus dem investierten Aufwand zieht? Vor allem, wenn die Familie offenbar so gar nicht glücklich über den Erfolg ihres Jungen ist? Züchtet man sich da nicht informiertere Rebellion?

    Ich kann mir wunderbar vorstellen, dass man die wegfischt, für den Kampf drillt und in die Schlacht wirft. Dass dann welche sich auszeichnen und die dann tatsächlich mehr gefördert werden, weil man sie besser verwenden kann. Halt gerade zur Zeit vor Acina.



    2. Die räumlichen Wechsel/Spezialeinsatzbetonung?:

    Ich verstehe den Ansatz, dass er mit der spezialisierten Ausbildung sehr variante Einsätze hat und du mit den Planeten verschiedene klimatische und taktische Bedingungen abdeckst (grob: Wüste, Eis, Gift und mit Dromund Kaas dann Dschungel später). Es ist gedacht als tiefer Teil der Ausbildung und hilft dann auch zu erklären, warum er überhaupt auf Hoth hätte aushalten können, denke ich. Dieses Spezialtraining ist integraler Bestandteil des Konzeptes, wenn ich es richtig verstehe.

    Ich, persönlich, würde, bei diesen sehr kurzen Aufenthalten vielleicht irgendwie deutlicher machen, dass er in einer kurzzeitig eingesetzten Spezialeinheit ist oder sowas, das die Ausbildung hier nicht nur Ausbildung ist, sondern vor allem auch Nutzung. Das macht dann, für mich, glaubhafter, dass er wenn er so fähig ist, abseits der großen Truppenbewegungen sein kann, weg von einem direkten Einsatz einfach an der aktuellsten Front. Es wird sehr viel investiert in ihn, wenn er nicht gleichzeitig dem Imperium nutzt (das schließt sich an das oben an). Stell mir das Imperium da recht unfreundlich vor.


    Bin sehr froh, dass du dir dann für die Bruchlandung und das Überleben über Jahre einen anderen Planeten als Hoth aussuchst. Auch Planeten jenseits klimatischer super-extreme (Hoth ist einfach krass) bieten ja Herausforderungen. Bei Hoth würde ich es für eine Leistung halten, Stunden oder Tage auf sich gestellt zu überleben, nicht Jahre, weil es halt einfach so unfassbar lebensfeindlich ist.


    3. Wird das Konzept in einer Sith-Gilde funktionieren?

    Ich frage mich, wie du dir das Spiel in der Gilde vorstellst. Das ist die größte Schwierigkeit mit dem hübschen Konzept, die ich sehe. Wobei ich einfach nicht weiß, ob nicht ganz viele Leute Nicht-Sith-Twinks haben, die sie regelmäßig spielen. Ich weiß nicht, wieviel regelmäßiges Spiel das Konzept dir hier bringt. Weil ich den Eindruck habe, dass die meisten ihren Fokus deutlich auf ihren Sith/Ako-figuren haben.

    Es würde super funktionieren in Plots, denke ich, besonders, wenn die in irgendwelche unwirtliche Umgebung führen, aber so im Normalbetrieb passt es in den Hintergrund, aber ich weiß nicht, ob du damit leicht in das aktive, erheblich eher auf Sith/Akolythen ausgerichtete Spiel kommst.

    Das ist mir auch aufgefallen bei der Schwäche in der du ihn gedanklich in direkte Konkurrenz oder in einen Vergleich mit den Fähigkeiten eines Sith setzt. Ich glaube, das sind absolut unterschiedliche Niveaus.

    Nicht nur wegen dem Zugang zur Macht und einfach den damit schlicht übermenschlichen Fähigkeiten gestandener Sith, sondern vor allem, weil Sith im Imperium unbestritten an der Spitze der Futterkette stehen. Ja, es gibt sicher bestimmte Gefüge, in denen wer wie ein Moff in direktem Einfluss irgendeines Lords, eben nicht so völlig unter einem Frischsith steht (weil das Gefüge und der indirekte Druck mitgedacht wird), aber als Kommandosoldat? Da bist du schlicht ein nützliches Werkzeug aus der Sicht der Sith, mMn, und eines von vielen.
    Du kannst mit ihm schlechter Spiel initiieren, d.h. andere müssten dich integrieren oder du brauchst Aufgaben mit regelmäßigen Schnittstellen. Wie wahrscheinlich ist das, so, dass du dicht spielen kannst? Das Konzept passt in die imperiale Welt, sicher, aber wird es auch funktionieren, so dass du nicht frustriert bist?

    Kannst du damit leben, dass ne Menge Spiel völlig an dir vorbeigeht?




    und nochwas ab von den Punkten, einfach, weil es mir auffiel. Das ist aber ganz dein Ding, ist ja schließlich auch deine Figur.


    Die Bruder drückt Gesicht in Feuer -Szene (GoT-Inspiration?), erklärt die Brandnarben. Als ich oben die Schwäche las, mit der Angst vor großem, flächigem Feuer, hätte ich weit eher gedacht, dass er einen Häuserbrand erlebt hätte oder sowas. Es ist spannend, aus der Szene hätte ich andere Arten von Angst und Empfindungen abgeleitet, warum ist es dann tatsächlich nicht das kleine Feuer, das ihn beunruhigt, sondern das große? Braucht es die Hitze in der Umgebung?



    PS: ich kann mir allerdings ne Menge Gründe vorstellen, warum mein kleiner Akolyth Interesse an Kontakt mit dem hätte, falls der Rahmen das hergibt. Will auch nicht entmutigen mit dem Ganzen oben…

    Jedoch vielen dank noch einmal für die Anmerkungen, ich werde mich augenblicklich daran setzen, das umzusetzen! :)

    Ah, du warte nur mal. Wie ich ja schrieb: ist meine Ansicht. Es kann ja sein, dass andere das ganz anders sehen. Ich erinnere mich nur dran, wie ich so bin, wenn ich auf Antworten warte und dann diese Foren anstarre. Dachte, ich überbrück die Zeit ein bisschen und geb meinen Senf zu.

    Das mit den Adligen... da war es mehr so, dass Aristokratie im Imperium nicht so wirklich wesentliches Element ist. Da hab ich mich nicht so geschickt ausgedrückt. Wenn es dir egal ist, würd ich einfach 'anderer, imperialer Haushalt' oder sowas schreiben. Aber auch da: wart mal ab.

    Hey Nione,


    ich stell nen Disclaimer vorab: ich bin seit nicht mal zwei Wochen hier. Ich kann nicht gut abschätzen, was langfristig in die Gilde passt oder nicht, da gibt es Leute hier mit mehr Erfahrungswerten. Ist also eher alles meine persönliche Meinung, spricht keinesfalls für andere oder 'die Gilde'.


    Ich finde bei der Geschichte zeichnet sich eine vorstellbare Figur ab. Die ruchlose frische Sith, die ihr Faible für Folter entdeckte und bereits in der Akademiezeit ihr Vergnügen an der Qual in Verhör einbringen kann und sich ansonsten nur noch von irgendwem, dessen Macht sie akzeptieren muss, etwas sagen lassen wird. Sie demonstriert gern und ausführlich, dass nichts mehr blieb von der Sklavin von einst. Kommt vor allem unten im Geschichtenteil sehr gut durch, ich mag diesen Bruchpunkt, wo die Elektroschocks die Macht in ihr wecken. Das find ich stimmig.


    Ich hab ein paar Punkte, an denen ich in den Listen und dem Text anstieß:

    Für mich, ganz persönlich, sind Schwächen und Stärken für einen Rollenspielcharakter nur dann relevant, wenn sie das Spiel irgendwie beeinflussen und begrenzen oder befördern. Daher ist da auch viel Interpretation drin, weil ich mir vorstelle, wie sich das äußerst, was du listest.


    Sie zeigt sich respektvoll und höflich, aber sie ist gleichzeitig ungeduldig, überheblich und hitzköpfig. Für mich sind das sehr stark widerstreitende Aspekte. Das erste spricht für eine starke Selbstkontrolle, das andere für lauter Anteile, die weit impulsiver wirken auf mich und gegen Kontrolle streben. Klar geht das: sie könnte sich eben gerade so unter Kontrolle halten gegenüber Höherrangigen oder gefährlichen Sith. Aber wenn sie das stets kann und all diese Schwächen nur in ungefährlichen Situationen rauskommen, dann sind es keine für mich relevanten. Dann sind ihre Schwächen einfach nur was, das das Spiel für die rangniedrigeren betrifft, sie aber halt nicht schwächt.


    Normalerweise hätte ich auch gesagt, dass sowohl Machthungrigkeit als auch der Hang zur Brutalität keine negativen Eigenschaften für eine Sith sind. Bei letzterem allerdings hab ich mir dann vorgestellt, dass das schon übel sein könnte in einer Foltersituation, wenn sie die Kontrolle verliert und halt ihr Befragungsziel ihr unter der Hand wegstirbt.


    Ich kann nicht viel sagen zu den Machtfähigkeiten, weil ich da selbst noch schwimme, was angemessen ist und was nicht auf Gildenniveau. Das will ich anderen überlassen.


    Huttese:

    Ich verstehe nicht, warum sie Huttese kann, wenn sie eine geborene imperiale Sklavin ist. Vor allem, wenn da bereits im Kindesalter ein Aufseher ist, der sehr rassistisch ist und seine Macht ungehindert ausüben kann. Ich glaub, da spricht keiner lang Huttese und genießt das. Vielleicht ist das aber auch nur meine Vorstellung zu, weiß ich nicht.


    Die Übersetzung alter Sith-Texte als Strafarbeit:

    Das ist keine Strafarbeit. Das wäre ein extremes Privileg, besonders, wenn du bei den Texten an rituelle denkst, an ur-Kittât, nicht Sithese. Sowas müsste man, wenn es überhaupt denkbar wäre, mMn sich als Akolyth hart verdienen, als Fremdling nochmal mehr. Ich seh die Chancen da auf Dromund Kaas für ausgerechnet eine ehmalige Twi'leksklavin, als sehr schmal an. Vor allem, wenn nicht das gesamte Interesse und alle Ausrichtung darauf zielt. Hierfür bräuchte es halt irgendwen, der sie deutlich überdurchschnittlich fördern wollte und wenn sie nicht ein enormes Talent in genau diesen Aspekten zeigt - warum sollte das wer tun? Das ist bei den Hintergrund nicht wahrscheinlich, finde ich.
    Der baut ja gerade auf drauf, dass sie aus all dem Hass und dem Rassismus der anderen ihre Stärke gewinnt, sich zu behaupten.


    So, das war es, was mir so auffiel :) Aber letztlich ist der Mann mit der Maske hier der mit dem letzten Wort und ich hab gehört, die Frau mit Hut kommt auch noch her. :P

    PS: ah, imperiale Adlige würde ich ersetzen mit irgendeinem soliden, imperialen Rang, wenn es Nicht-Sith bleiben soll.

    Heyho, wollte nur kurz Bescheid geben, dass wir nahezu durch sind mit dem Hinspielen. Dachten, da Nimitya ja die Antwort gefiel, spräche nichts gegen.

    Ah, und ich wollte kurz fragen, ob Sonntag Abend 20 Uhr heißt oder was anderes oder noch nicht feststeht, zeitlich.

    Hey Nimitya und Eleyah, vielen Dank für die Antworten und hallo^^.

    Weißt du schon, in welche Richtung sich dein Charakter als Akolyth entwickeln soll oder möchtest du dir das offen halten?

    Geht mir im Grunde nur darum, dann ggf. im Hinterkopf zu behalten, dass er nun schon ein fähiger Schwertkämpfer ist (macht das Lichtschwert sicher leichter zu lernen) und die Macht instinktiv nutzt und dass es eben nicht in beiden Bereichen zu schnell zu gut werden sollte etc.

    Klar, hab ich Ideen dazu, was passen könnte, und was nicht so passt. Also, dass aus dem nur mit wirklich viel Einflussnahme ein sehr pur machtnutzender und vor allem kenntnisreicher Hexer würde oder irgendwas in die Beastmasterecke oder dass ich blanke Krieger bislang nicht so gern spielte. Ich denke, von den Anlagen her könnte er irgendwann mal Richtung Assassine gehen, aber das ist weit weg, mMn.


    Als ich mir überlegte, was er kann, waren es drei Grundgedanken: Ich wollte nur Dinge, die ich logisch aus dem Hintergrund entwickeln kann und die erklärbar machen, dass er in einer harsch gedachten Umgebung und sehr jungem Alter überlebte, UND die nicht vorher wahrnehmbar auffielen. Ich wollte ihn auf einem Stand, bei dem er zumindest überhaupt eine Chance hat auf einer Akademie nicht sofort draufzugehen, und zuletzt war mir wichtig, dass ich Einflüsse auf seine Entwicklung aufnehmen kann. Glaub, wenn ich ein sehr festes Drehbuch für ihn hätte, hätte ich nicht den absoluten Anfang der Akolythenzeit gewählt, sondern ihm vielleicht 2 Jahre erfunden für erste Orientierung und mehr Weichenstellung.



    Zum ersten dachte ich mir, dass alles, was optisch sichtbar ist, schwer würde, das fiel raus. Ich stell mir seine Umgebung recht eng vor, mit wenig Zeit allein und unbeobachtet. Dann dachte ich mir, dass es Sinn macht, wenn es Dinge sind, die für ihn fast tödliche Situationen soweit verschieben, dass er sie überlebt oder ihnen ausweichen kann.


    Er war zu einem guten Teil der Zeit sehr jung. Für mich bedeutete das massive körperliche Unterlegenheit und Macht oder nicht: ich hielt es für sehr unwahrscheinlich, dass er dann nicht entweder einsteckte oder halt die Leute so aufschreckte, dass sie ihn umbringen/weiterverkaufen. Besonders, wenn man sich die Gangs so vorstellt, dass da auch aggressivere oder skrupellosere Leute drin sind (aber ich denke sie mir auch nicht alle nur gefüllt mit Psychopathen).


    Was ich mir hier denke, ist aber kein 100%iger Abruf von Machtfertigkeiten mit kleiner Stärke oder überhaupt ein gezieltes Abrufen. Ich stell mir mehr Schwankung da vor, mehr Ringen, Situationen, in denen gewünschte Effekte ausbleiben, andere, in denen er nur einem Gefühl folgt, ohne es zu verstehen oder lenken zu können. Da ist sehr viel Luft nach oben. Ich glaube, er müsste erstmal überhaupt ein Konzept für die Macht haben als eine Kraft, die er aktiv und bewusst beeinflussen kann. Das hat er gar nicht. Für den sind SIth und Jedi mehr Märchen und hatten nichts mit seiner Wirklichkeit zu tun. Der hat in wirklich ziemlich jedem Bereich viel zu lernen.

    (Ich denke mir Sklaven in dem Bereich übrigens anders als imperiale: sie sind nicht ganz so leicht zu ersetzen. Die Dominierung ist anders, hat mehr Spektrum. Ich glaube nicht, dass ein aufmüpfiger Sklave ohne sonstigen sichtbaren Nutzen es im Imperium lang macht, weil Disziplin durchgängiges Motif bei den Nicht-Sith ist und erzwungen wird. NarShaddaa stelle ich mir varianter vor. Gangs enthalten Leute mit sehr unterschiedlichen Ansichten. Aber ich glaube, dass es hier häufiger ist, dass der Grundgedanke zu Sklaven oft genug ist: wie kann man aus denen mehr Credits holen. Und dann gibt es halt Sadisten und einfach Leute ohne Weitblick wie Drag in der Geschichte...)

    Was den Schwertkampf angeht, sehe ich es auch noch ein wenig anders. Er ist fähig und getrieben - aber in dem Rahmen, den er hatte und in dessen Grenzen. Das ist dort purer, extrem pragmatischer Überlebenskampf. Der machte, was funktionierte und ihn am Leben hielt. Glaube, da ist der Weg zu einer sauberen Form, die wirklich die Möglichkeiten eines Schwerts gegen wen nutzt, der sich auskennt, noch weit und bis zu einer beherrschten echten Form dann noch mal weiter.

    So generell wird es bei mir nicht von jetzt auf gleich irgendwelche lustigen Sprünge im Machtniveau geben und ich spiele Scheitern und Lernen gern aus oder versuche es zumindest. Aber wenn ich mich da irgendwie doch vergreifen sollte, bin ich für Korrekturen offen und werd's anpassen, zumindest, wenn es mir einleuchtend erklärt wird.

    Ich hätte gern Fortschritte mit ihm klar, aber ich will auch Scheitern und Fehlversuche, ist das nicht der Grund, Akolythen zu spielen? Bei Ilar sind sooo viele Baustellen, dass ich gut zu tun hab, denk ich.

    Falls du befürchtest, dass ich den Stand da über Nacht als lockere Machtnutzung in mehreren Bereichen + solide Kampfform spiele und dann schon nach dem nächsten schiele und dann noch vielleicht die Schwächen übergehe, dann kann ich beruhigen. Sowas macht mir nicht so Spaß und ich spiel so nicht. ;)

    Ps: Edith wollte mehr Absätze wegen Lesbarkeit...

    Hey, Vastor.

    Freut mich enorm, dass der Charakter so okay ist für dich und es beruhigt mich auch, dass wir da zum Umgang mit so Problemen ähnlich denken. Wäre für mich schwierig geworden sonst, besonders halt beim Gildenleiter…


    Sonntag klingt auch für mich gut, weil da meine andere Runde ausfällt. Bis dahin sind es ja auch noch ein paar Tage hin, falls noch wer nicht grün ist mit der Bewerbung, wär ja auch noch Zeit zu feilen.

    Und an dich, Azun noch mal ein extra Danke für‘s Herschleppen und die Aussicht auf‘s Hinholspiel. Bin schwer gespannt! Und müde. Schreib mit dem Tablet im Bett, aber Freude muss man ja kurz teilen phatgrin


    PS: saumüde… verbessertes gleich zweimal an einem Satz rum^^

    Ja, ich glaub, wir haben da ein bisschen gegenseitige Voreingenommenheit. ;)

    Was ausgespieltes Auflesen angeht, fänd ich das wundervoll. Aber mal schaun, was Leute sagen.

    Ich öffne nun alle Nase lang hier das Forum und lauer ein bisschen. Ich bin keeeein Stück gespannt. Nein, nein, ich doch nicht! ninja

    Grunddaten

    Name: Ilar (Ilar’ven)

    Geschlecht: m
    Rasse: Twi’lek (Tukian)
    Alter: 17
    Sprachkenntnisse: Ryl (Lekku), Basic und Huttisch, ein bisschen Rodian
    Geburtsort: Nar’shaddaa
    anvisierter Rang: Akolyth
    Ausbildungsschwerpunkt: -
    Aktueller Aufenthaltsort: Nar’shaddaa


    Äußerliches

    Erscheinungsbild:

    Der Tukian Twi’lek gibt mit seinen 1.75 kein seltenes Bild auf dem Huttenmond ab. Er ist nicht besonders breit gebaut, muskulös, mager, aber zu diesem Zeitpunkt nicht drastisch unterernährt. Liegt Haut frei, lassen sich mit guter Wahrscheinlichkeit unterschiedlich alte und unterschiedlich geformte Narben finden. Die auffälligste davon zieht sich als massives Sklavenbrandmal über einen guten Teil seiner Stirn bis runter zu den Wangenknochen; es sieht aus, als wäre es älter, wirkt nicht ganz sauber gesetzt und könnte mit dem jungen Twi’lek mitgewachsen sein. Am Hals hat er eine halbringförmige Verfärbung, die vom Nacken zu den Halsseiten geht.


    Auftreten (Verhalten)

    Ilar passt soweit er kann sein Verhalten der jeweiligen Situation an. In fremder Umgebung und unter fremden, vor allem gefährlichen, Leuten, wird er sich zunächst möglichst schnell orientieren wollen, bevor er agiert. Taut er auf oder ist an etwas oder jemandem interessiert, kann er bei Weitem zugänglicher wirken. Dann zeigt er womöglich sogar Charme oder einen eher bissigen Humor. Manchmal allerdings kann er in einem Gespräch in ein Starren verfallen. Dann bekommt er wenig vom Inhalt oder der Umgebung mit und die Mimik spiegelt die Gedanken mehr.


    Stärken und Schwächen des Charakters

    Stärken:

    • Zäh
    • Praktische Erfahrung mit Schwertkampf (Vibroklinge) im Ring und mit sehr kleinen messerartigen Gegenständen
    • instinkthafter Rückgriff auf die Macht in brenzligen Gefahrensituationen (leichte, körperliche Verstärkung; Intuition in Form eines Gefühls für akute Gefahr, Spüren von Emotionen)
    • gutes Gedächtnis
    • i.d.R. (s.u.) gute Selbstbeherrschung, kontrollierte Mimik/Gestik
    • aufmerksam/ gute Wahrnehmung
    • gutes Auge für körperliche Schwachpunkte


    Schwächen:

    • unverarbeitete, verdrängte (Kindheits-)traumata
    • wahnhaft nachtragend mit Rache/Bestrafungstagträumen, die ihn mitunter auch mitten in Gesprächen erheblich ablenken
    • extreme Reaktion auf körperliche Immobilisierung
    • tiefsitzende Angst vor Wehrlosigkeit/ absolutem Kontrollverlust
    • keinerlei formelle schulische oder akademische Bildung
    • kein Wildniswissen
    • keinerlei Erfahrung mit Raumreisen
    • war nie auf anderen Planeten/Monden/Stationen als dem Huttenmond


    Lebenslauf

    • 13nvc: geboren in prekären Verhältnissen auf Nar'shaddaa
    • 17nvc: Gerät mit seiner Schwester (Nima) und dem Halb-Bruder (Vuren) nach dem gewaltsamen Tod der Mutter in Sklaverei. Die Kinder werden getrennt, er bleibt bei der Schwester, sein Bruder landet anderswo.
    • 17-23nvc: Sklave der Scarlets (Gang), die sich in der verbleibenden Zarkuulzeit auf engeren Bereich begrenzen, um den zu halten. Gang wandert tiefer in den Mondbauch ab. Durchmischte Zeit. Erhebliche Gewalterfahrung auf der einen Seite, relative Freiheit auf der anderen. Ilar hat bedingten Schutz durch manche Gangmitglieder/andere Sklaven, arbeitet ab 19nvc für den Doc der Gang.
    • 23nvc: Machtwechsel bei den Scarlets nachdem interner Konflikt eskaliert führt zur schwierigsten Zeit seiner Jugend. Beginnt zu trainieren, wo er kann, in dafür zunehmend schwieriger, bedrohlicher Situation. Scarlets versuchen aggressiv zu expandieren und übernehmen sich völlig. Ilar wird vom neuen Scarletboss fast zu Tode geprügelt, dreht die Situation im letzten Moment, gerade als die Boscatts (ander Gang) einfallen, und tötet den Scarlettchef mit denen als Zeugen.
    • 23-30nvc Sklave der Boscatts. Der Ersteindruck bringt ihm etwas mehr Respekt, aber nicht mehr räumliche Freiheit. Er beginnt als Helfer an deren Kampfring, bekommt sporadisch Unterweisungen am Schwert, studiert die Arenakämpfe und hat mehr Zeit für eigenes Training, unten in der Halle, wo die Waffe auch bleibt. Er holt körperlich auf, Boscatts bemerken Fortschritte und werfen ihn probeweise in den Ring. Er überlebt/gewinnt Kämpfe besser als erwartet.






    Momente aus Ilars Leben als Kurzeindrücke (bis Anfang der Arenakampfzeit)

    Warnung vorab: Der Teil hier hat eine Menge Andeutungen zu Gewalt und Missbrauch auch an Kindern. Ich werde nicht extrem explizit, der Stil ist indirekt, aber wer das Thema vermeiden will, sollte das nicht lesen. Endet mit einem Doppelstrich, ooc-Zeug ist dann drunter. Es ist aus der jeweilig begrenzten Sicht Ilars zu den Zeitpunkten geschrieben. Grob chronologisch geordnet und die Textstückchen sind je einer bestimmten Lebensphase zugeordnet. Zwischen den einzelnen Abschnitten liegen teils Jahre.




    Am Anfang, hatte Ilar noch das Gesicht seiner Mutter vor sich. Aber es verschwamm schnell. Bald schon konnte er es nicht mehr klar von dem der anderen Twi’lek im Red Vibes unterscheiden. Wahrscheinlich war es näher an dem seiner Schwester Nima oder ihm selbst, aber älter. Nicht so kantig wie Vurens. Mehr so wie das von Poy, der mit den Runzeln, die mehr Zeit hatte für ihn und die anderen Kids und die nach Schlägen auch länger lag. Solange sie allein waren, war Ryl okay, dann ein Wink auf Lekku, wenn einer von den übleren kamen und alle wechselten in Huttisch oder Basic. Ilar lernte jetzt beides, weil Nima es wollte. Es war nicht leicht. Manchmal ging es nicht, die Zeichen zu malen, weil er den Griffel nicht halten konnte oder weil er nicht genug sehen konnte mit einem Auge oder so. Manchmal fiel ihm der aus der Hand oder das verschwamm alles. Aber er wollte das gut machen, weil seine Schwester dann lächelte. Da machte sie nicht mehr viel und wenn sie mal da war, dann sollte sie auch was haben, das sie freut. Sie war ja nicht ganz weg, wie sein Bruder, das war gut.



    Wenn Ilar vorsichtig war und aufpasste, ging es oft genug gut. Einfach nicht da sein, wenn es laut wurde, wenn Drag oder Brax unten waren oder andere aus deren Ecke. Oder einfach, wenn sich die eine Richtung so viel besser anfühlte als ein anderer Weg, die einschlagen. Vielleicht war es übler, wenn sie nicht mehr laut waren? Wenn es sich falsch anfühlte, woanders sein war das Beste. Wurde nur schwierig, wenn sie ihn runter riefen, wenn er die Drinks holen sollte oder Stims oder Spice. Wenn er raten musste, wie schnell er an dem Tag sein sollte und wie er zu gucken hatte. Er durfte einfach nicht zu lang stehen bleiben oder vergessen, genug zu schreien, wenn sie anfingen mit dem Bearbeiten. Gut, Drag zu sagen, wie sein Gesicht aussieht mit den andern dabei– DAS war dämlich gewesen. Hatte sich aber gut angefühlt, also am Anfang. Als dem die Fresse so einfror und dann hat er ja nicht mal getroffen, zuerst. Bevor Brax Ilar dann festhielt und es egal war, wie schnell der Twi’lek war. Die Doc meint, die hätten nicht aufgehört, auch nicht, als er in Brax Griff rumhing oder als er dann auf den Boden sackte. Nicht ohne Poy, aber es wär besser gewesen, hätte die sich nicht eingemischt. Er hätte es ja auch gesagt, aber das war schwer mit dem Mund so voll Blut und dann waren halt die Lichter aus. Ilars Blick fand den Fleck, der von ihr noch da war. Zwei, drei Meter im Raum aus der Richtung von Doc’s zur Bar. Vielleicht war das Blut von alten Leuten irgendwie sichtbarer. Aber von Drag wäre es mehr, viel mehr. Wenn da alles rausfließen würde aus dem... Er blieb stehen mit dem Stim in der Hand und starrte durch den Fleck hindurch, gefangen in seinen Gedanken und kriegte die Rufe erst mit, als die schon wütend waren.



    Nach Poy stopfte die Cheffin Ilar zu Doc’s. Drag mochte es nicht, aber es war leichter jetzt für den Twi’lek, dem nicht ununterbrochen über den Weg zu laufen. Bei Doc’s landeten immer mehr Fremde auf dem Tisch. Welche, die nicht zur Gang gehörten, welche, die zahlten und dann vielleicht ein paar Tage oben in einem von den Zimmern blieben. Ilar holte der Doc das Zeug aus den Schränken, damit sie am Tisch bleiben konnte. Am Anfang hatte er immer nach dem falschen gegriffen, jetzt ging’s. Dazwischen hatte er eine Menge neuer Flüche auf Rodian gelernt. Er wischte, wenn es was zu wischen gab und machte das Werkzeug sauber. Die meisten bekam Doc Zhi vom Tisch runter mit Sprays und Stims. An manchen schnitt sie rum. Manchmal krepierte wer auf dem Tisch. Die kamen dann auf den hinten in der Ecke. Das waren die spannenden, war so unterschiedlich, was Leute umbrachte.



    Am Anfang kam er lang nicht hoch danach. Wenn sie den Auslöser die Runde machen ließen, wenn es schwarz wurde für ihn in all dem Gelächter. Aber er kam klar nun damit, war oft wach, wenn er da rumlag, lag lang genug und fiel spät genug, dass sie es glaubten. Sein Messer war fast fertig. Aber die Doc hatte gesagt, der Tracker wäre an einer fiesen Stelle. Den hatte er nach dem Brandmal gekriegt, als er schon weggesackt war. War zu viel gewesen, hatte ihn umgehaun. Zhi traute sich nichts mehr gegen Drag jetzt, die war kleiner jetzt mit dem Halsband. Es war schwer, stärker zu werden, wenn Ilar an nichts anderes denken konnte als Essen oder zu fertig war für’s Üben. Manchmal hörte er Nima oben. Oder es war eine der anderen. Manchmal half’s beim Trainieren.



    Ilar lag auf Doc’s Tisch. Da waren Blasterspuren an der Decke. Er kannte den nicht, der das Spray auf die eine lange Wunde in seiner Seite sprühte, war wohl fertig mit dem Rest. Fühlte sich gut an. Kühl, nicht mehr überall wie Feuer. Er konnte sich nicht viel bewegen, der Schmerz war nur noch ne schwere Decke überall und hielt ihn unten, vielleicht war was gebrochen. Er starrte diesen Blasterfleck an und stellte sich vor, wie der flüssig wurde, rot wurde, tropfte, er konnte die Hände wieder nasser spüren als sie gerade waren, Drags Fresse, Drags Blut. Grinsen ging nicht. Irgendwer redete irgendwo.



    Niemand hielt Ilar davon ab, am Gitter zu stehen, und zuzusehen. Er musste eh bald die Leiche mit rausziehen. So stand er oft da. Mittlerweile konnte er nun weiter oben über die Längsstäbe sehen, das gab einen besseren Blick.
    Der eine da würde es nicht lang machen, auch wenn er jetzt noch stand. Der hatte nen Beinschnitt, weit oben, innen. Menschen kippten dann schnell um und der andere war müde, aber wütend. Der würd’s beenden können. Ilar ging schon mal das Seil aus der Winde ziehen, das es leichter machte, die Leiche aus der Arena zu kriegen. Wenn er schnell war, hatte er mehr Zeit zum Üben. Er spürte den Blick auf sich, wusste, dass die da vorn über ihn redeten.






    Oociges


    Rollenspielerfahrung allgemein:

    meine erste P&P-Runde war 1996, ich hab viele Systeme in verschiedenen Genres angespielt und hatte einige längere Kampagnen am Tisch und nun auch eine Online. Hab per Forum gespielt, per Chat, auf Cons. Hab LARP einmal probiert und dann gelassen. Ziehe die Spiellerrolle deutlich vor, hab aber auch gespielleitert. In MMOs spielte ich im RP in WoW auf beiden Seiten und extensiver. All das ist nichts durchgängiges, ich hab da Jahre mit herzlich wenig RP bei und Zeiten mit sehr viel davon.


    Bisherigen Erfahrung im Star Wars-RP, speziell, Sith-Bereich:

    Hab vor Jahren im Crime RP gespielt auf NarShaddaa mit meinem Schmuggler. Im Sith-RP hatte ich nur zwei längere Phasen. Die erste in Kleingruppen oder Zweierspiel rund um Korriban und gildenlos als das Spiel noch jünger war. Die zweite, relativ kurze war bei den Wächtern Ziosts, aber eher zu deren Endzeit hin. Generell halte ich mein Wissen um Sith-Spiel für durchschnittlich, aber ich mag StarWars.


    warum hier?

    Hallo erstmal! Ich hab den hier gemacht, weil einer meiner besten Freunde bei euch ist, und ich dann in den Genuss kam, mit vier Eurer Akolythen mit einem für den Abend gemachten Charakter zu spielen. Das hat mir sehr viel Spaß gemacht; es war sehr angenehmes und sehr unterhaltsames Spiel und ich mochte die Atmosphäre ooc – also alles ziemlich ideal für mich. Ich habe eine längere Zeit nun gar kein MMO-RP gehabt und vermisse es mitunter. Die Erinnerung an all das Drama und die Schwierigkeiten, die es da dann auch immer mal gibt, ist angenehm verblasst.


    Ich würde mich sehr freuen, aufgenommen zu werden.


    Etwas, das mir wichtig ist...

    Ich hab eine sehr intensive Abneigung gegen bewusste Meta-Wissen-Nutzung, das ist für mich ein Gamebreaker und bei sowas würde ich das Gespräch ooc suchen, um es zu klären. Kann ich es überhaupt nicht klären, würde ich im Extremfall so Spiel meiden und wenn das nicht möglich ist, würde ich gehen. Mir geht es da nicht drum, dass man verpeilt nicht mehr genau weiß, welcher Charakter was weiß und das durcheinanderbringt. Sowas ist normal, aber halt keine Absicht. Gerade wenn ich einen Akolythen spiele, will ich mich darauf verlassen können, dass alles Sith und aufwärts den IC ohnehin vorhandenen, teils ja riesigen Machtvorsprung nicht zusätzlich noch mit so Kram ooc unterfüttert. Das wäre einfach ätzend.


    Generell mag ich es gern, Missverständnisse zur Not ooc zu klären und da auch in fiesem Konfliktspiel einen freundlichen Ton zu pflegen. Wir spielen ja schließlich miteinander.