Hallo und zu aller erst mal danke für dein Interesse an unserer Gilde 
Beim Lesen deines Konzepts sind mir einige Dinge aufgefallen, die ich gerne ansprechen möchte und die, wie immer, nicht als persönlicher Angriff oder in irgendeiner Hinsicht böse gemeint sind:
Ihr Haar ist ein dunkelvioletter klassischer Bob mit schwarzen Akzenten, der das Sklavendesign ergänzt.
Inwiefern ergänzen bunte Haare das "Sklavendesign"?
Da sie ein normaler Mensch ist, kann es nicht ihre natürliche Haarfarbe sein, also muss sie die Mittel haben, sich entsprechende Färbungen kaufen zu können, was meiner Meinung nach nicht wirklich zu jemandem passt, der verarmt ist und sein weniges Geld vermutlich lieber für Essen und dergleichen ausgibt.
Oder kam die Farbe erst später, als sie sich der Crew angeschlossen hat?
Aber wenn es ihr dort besser ging, weshalb hat sie dann den abgerissenen Sklaven-Look beibehalten?
Zur Crew selbst komme ich auch gleich noch.
[...]betont durch ein lebloses und auffallendes Erscheinungsbild.
Inwiefern ist ihre Erscheinung leblos? Wirkt sie kränklich, apathisch oder abgemagert?
Bitte definieren.
Fernerhin solltest du dir darüber im Klaren sein, dass jedes Anzeichen von Individualität an Kleidungsstil und dergleichen bei ihrer Übergabe an eine der Akademien und der damit beginnenden Akolythenausbildung erstmal ein Ende haben wird.
Sie wird die gleiche, einheitliche Kleidung tragen, wie alle anderen Akolythen auch.
Zunächst noch bunte Haarfarben werden mit der Zeit verblassen, da sie kaum bis gar keine Möglichkeit haben wird, sich neue Färbemittel kaufen zu können.
Stärken des Charakters: diskret, freundlich, geduldig, lernbereit, loyal, leistungsbereit, ordentlich.
Schwächen des Charakters: einfühlsam, emotional, friedfertig, furchtvoll, gutmütig.
Zu den Stärken: Was du aufzählst sind ausschließlich Charaktereigenschaften.
Hier würde ich mir auch ein paar Stärken im Sinne von besonderen Fähigkeiten, wie zum Beispiel besonders gutes Schleichen oder ein Talent für Taschendiebstahl, wünschen (Beispiele, keine Aufforderungen).
Zu den Schwächen: Gleiches Thema wie bei den Stärken.
Hinzu kommt, dass einige der vermeintlichen Schwächen sehr nahe an Eigenschaften kommen, die du zuvor als Stärken aufgelistet hast (Einfühlsam und gutmütig = freundlich).
Auch hier würde ich mir Schwächen wünschen, die mit ihren direkten Fähigkeiten zu tun haben, also Dinge, in denen sie nicht gut ist und Probleme hat. Das könnte zum Beispiel etwas sein wie kein Geschick im Umgang mit Technik zu haben oder ein gewisses Maß an Naivität, bzw. mangelndes Wissen über die Welt um sie herum. Auch hier wieder nur Beispiele, die nicht 1:1 aufgegriffen werden müssen.
Ein paar der Punkte beißen sich aus meiner Sicht mit der Story, dazu komme ich auch gleich.
Die Siedlung wurde von Piraten überfallen und die kleine Vesper mitgenommen. Was mit den Eltern passiert ist weiß sie nicht. Es gibt nur die üblichen Gerüchte das sie tot sind oder als Sklaven verkauft wurden.
Wenn die Piraten die Siedlung überfallen (vermutlich um sie zu plündern), warum nehmen sie ein Baby mit, das ihnen keinen Mehrwert liefert und um das man sich kümmern und es füttern muss?
Die kleine Baby-Vesper wäre dadurch ein jahrelanger "Klotz am Bein" gewesen, auf den die Piraten bei jedem Beutezug und dergleichen hätten Rücksicht nehmen müssen.
Da wünsche ich mir eine etwas genauere Erklärung der Motive der Piraten.
6 Jahren: Die Piraten erkannten das die kleine Vesper die Macht beherrscht und fingen an zu Planen sie an den höchst bietenden zu verkaufen doch am ende entschieden sie sich als Crewmitglied einzusetzen.
Wie genau hat sich ihre Machtsensitivität gezeigt und wie konnten die Piraten das erkennen?
Vesper war zu diesem Zeitpunkt 6 Jahre alt und noch zu klein, um eine wirkliche Hilfe als Crewmitglied sein zu können.
Bedenke, dass es das Alter ist, indem echte Kinder in unserer Welt eingeschult werden, um überhaupt erstmal Lesen, Schreiben und Rechnen zu lernen.
[...]Vesper nur verschonte weil sie mit angst in den Augen gegen eine Wand kroch. Er behielt sie einstweilen und verkaufte sie auf einem Sklavenmarkt an einen dicken Trandoshaner
Mitleid ist nicht gerade eine der Kerntugenden des Sith-Daseins und wenn sie machtsensitiv war, hätte der/die Sith das spüren können und sie ins Imperium gebracht.
Ich bin mir nicht zu hundert Prozent sicher, wie man im Imperium mit einer Zehnjährigen Machtsensitiven verfahren hätte, vermute aber stark, dass man sie einer imperialen Institution übergeben hätte, wo man sie auf ihre Ausbildung vorbereitet hätte, bis sie alt genug für das Training der Akademien gewesen wäre.
sie lebte sehr viele Jahre unter der groben Haltung des Lustknaben in der sie gezüchtigt wurde
Wer ist hier der Lustknabe? Derjenige, der Vesper "hält" oder Vesper selbst?
Viele Jahre würde im zweiten Fall bedeuten, dass sie als Minderjährige zu sexuellen Tätigkeiten gezwungen wurde.
Ein Thema, das zurecht mehr als kontrovers ist und meiner Meinung nach keinen Mehrwert in irgendein RP bringt, weshalb man es genauso gut weglassen kann.
Ihre Psyche zerstört [...]
Inwiefern wurde ihre Psyche zerstört?
Wenn sie wirklich vollständig kaputt gemacht wurde (Definition von Zerstören), wie kann sie dann überhaupt noch irgendetwas Produktives tun, geschweige denn eine Akolythenausbildung antreten und absolvieren?
Ein Sith mit einem roten Lichtschwert (aktiviert) stand hinter ihr und fragte sie was sie ihm anbieten würde das er sie am leben lies. Die Vesper hatte nichts zu geben, dass einzige was sie nun machen konnte war einen Stein mit der Macht anzuheben zu sich zu führen und dem Sith hinzuhalten. Interessiert nahm er den Stein warf ihn nach hinten und brachte die Vesper nach Korriban wo nun ein Meister für sie gesucht wird.
Die Frage danach, was genau die Imperialen und der Sith dort zu suchen hatten und ob es reiner Zufall war, dass ausgerechnet Vesper und ihr Besitzer dort zugegen waren, spare ich mir an dieser Stelle.
Mich interessieren andere Punkte viel mehr:
1. Warum sollte der Sith sie am Leben lassen, selbst wenn Vesper etwas für ihn gehabt hätte?
Auch hier gilt wieder, dass Sith selten etwas aus Gutherzigkeit und Nächstenliebe tun. Warum also den Trandoshaner töten und Vesper befreien, um ihr dann auch noch die Freiheit anzubieten?
2. Was Vesper da getan hat ist Telekinese. Eine Fähigkeit, die Akolythen erst im Laufe ihrer Ausbildung beherrschen lernen und die ein tieferes Verständnis der Macht voraussetzt, als es die unausgebildete Vesper hätte haben können.
Für gewöhnlich zeigt sich die Affinität einer Person für die Macht durch einen spontanen Ausbruch, zum Beispiel einen unwillkürlichen Machtstoß, der in einem Moment größter emotionaler Aufgewühltheit aus dem Char bricht und einen ungeübten Machtnutzer für gewöhnlich an den Rande der Ohnmacht treibt (Machtnutzung = anstrengend).
Natürlich hätte der Sith Vespers Sensitivität auch einfach spüren können.
Das war es soweit zum Konzept und ich hoffe, dir damit den ein oder anderen Anstoß für die ein oder andere Ausfeilarbeit gegeben zu haben.
Zu guter Letzt habe ich noch einen Punkt, der weniger mit dem Konzept zu tun hat, dafür aber mit dem Text an sich:
Ich fand den Text insgesamt recht schwer zu lesen, da du sehr häufig keine Kommas gesetzt hast und Nebensätze daher nur schwer als solche zu erkennen waren.
Das gleiche gilt für die richtige Nutzung von das und dass.
Das erschwert den Lesefluss für mich sehr und könnte später im textbasierten RP dazu führen, dass deine Emotes falsch verstanden werden, bzw. für Verwirrung sorgen, weil man nicht versteht, was du aussagen willst.
Ich habe hier zwei Seiten für dich, die dir helfen können, diese kleinen Fehler in Zukunft besser zu vermeiden:
Wann und wie setze ich ein Komma?
Wann benutze ich "das" oder "dass"?
Ich bin gespannt, was du zu meinen genannten Punkten zu sagen hast und freue mich auf deine Antwort 
PS.: Rein interessehalber würde ich gerne wissen, wie du auf uns aufmerksam geworden bist, wenn du das verraten möchtest 