Name: Nipasu
Geschlecht: weiblich
Rasse: Mensch
Alter: 24
Rang: Lord
Ausbildungsschwerpunkt (Hexer, Krieger, Attentäter, etc.): Hexer (Sith-Alchemist)
Erscheinungsbild: anmutig
Aktueller Aufenthaltsort: Corellia
Auftreten (Verhalten): zurückhaltend, verschlossen
Meister (falls vorhanden): Darth Hadra, Lord Zash
Schüler (falls vorhanden): Ashara Zavros
Stärken des Charakters: intelligent, veführerisch, manipulativ
Schwächen des Charakters: barmherzig, rücksichtsvoll, idealistisch
Geburtsort: Dathomir (3619 VSY)
Alter bei Eintritt in die Akademie: 19
Alter bei Ernennung zum Sith: 22 (unter anderer Identität)
Beschreibung der Akolythenzeit:
Aufgrund ihrer Herkunft in einer Gesellschaft, in der Männer unterdrückt wurden, war Karis erstaunt über die doch stark patriarchal strukturierte Gesellschaft des Sith-Imperiums, in der sie sich wiederfand, nachdem die machtsensitive, ehemalige Dathomir-Hexe von Darth Hadra im Jahre 3638 VSY in den unteren Ebenen von Galactic City entdeckt und als Schülerin aufgenommen worden war, in der sie versuchte, als "Mädchen für Alles" über die Runde zu kommen.
Bevor es sie nach Coruscant gelangte, war sie eine Dathomir-Hexe, eine Mystikerin des Clans des Tobenden Flusses. Schon früh erkannte der Clan ihre ausgepräge Machtsensitivität und bildete sie als eine ihrer Mystikerinnen aus. Doch erkannte der Clan, dass ihre Verbindung zur Macht eine, in ihren Augen ungewöhnliche war. Sie hatte eine starke Verbindung zur Dunklen Seite und kam oft in Konflikt mit anderen Mitgliedern des Clans, insbesondere mit der Clan-Führerin. Sie stellte ihre eigenen Bedürfnisse über die des Kollektivs. Da der Clan fürchtete, dass ihre Macht irgendwann zu groß werden könne, als dass sie in der Lage wären, diese zu kontrollieren, beschlossen sie, sie nicht als Hexerin, sondern als Heilerin auszubilden. Karis nahm dies als präventive Maßnahme auf, sie unterdrücken zu wollen, damit sie nicht ihr volles Potenzial ausschöpfen könne und eine Bedrohung, insbesondere für die Clan-Führerin zu werden. Aber sie akzeptierte ihr Schicksal, aus Rücksicht gegenüber ihren Schwestern, die sie liebte. Im Jahre 3638 VSY landete eine Gruppe von Jedi auf den Planeten Dathomir, während sie mit ihren Schwestern auf der Jagd war. Erstaunt sah sie das metallische Appartur an, mit der sie herkamen. Sie ist auf Dathomir aufgewachsen, hat ihr gelebt und ihre Erfahrungen gesammelt. Dass ihre Welt nur ein Bruchteil eines Großen Ganzen, einer Galaxis ist, wusste sie nicht. Sie schlug ihren Schwestern vor, schnellstens den Clan zu informieren. Sie würde hierbleiben und die "Fremdlinge" beobachten. Neugierig beobachtet sie die Jedi, die ratlos erschienen, wo sie gelandet seien. Außerdem schien sie etwas zu bedrücken, als sei eine Präsenz auf dem Planeten, die die Jedi wahrnehmen würden aber nicht sie selbst, vielleicht weil sie sich bereits daran gewöhnt hatte. Doch plötzlich drehte sich einer der Jedi in ihre Richtung und forderte auf, dass die Person, die sich verstecke, herauskommen solle. Karis fragte sich, wie sie entdeckt werden konnte, sie hat ihre Präsenz doch durch ihre Magie verborgen. Langsam näherte sie sich der Gruppe, vermummt und mit einem Licht-Bogen auf die Gruppe Jedi zielend. Als die Jedi beteuerten, nicht's Böses im Schilde zu führen und sich vorstellten, vertraute Karis ihnen instinktiv und gab sich zu erkennen.
So begegnete sie den Jedi Kalen Aros, der sie über die Galaktische Republik und den Jedi-Orden unterrichtete. Karis erkannte sofort Parallelen zu den Lehren Allyas, die sie verehrte. Die Jedi konnten ihren Frachter nach einigen Tagen reparieren. Karis sah dies als Chance, als einzige Chance, ihr beschränktes und fremdbestimmtes Dasein unter dem Clan hinter sich zu lassen. Hin und her gerissen zwischen der Liebe zu ihren Schwestern und dem Wunsch, das Fremde zu entdecken, verließ sie mit den Jedi den Planeten Dathomir, zweifeln in Tränen, ob das wirklich die richtige Entscheidung gewesen sei.
Als sie in Coruscant im Jahre 3636 VSY ankam, verliebte sie sich in Kalen Aros, der im Konflikt stand zwischen seiner Idealen und Pflichten als Jedi und seiner Zuneigung gegenüber Karis. Karis konnte aufgrund ihres Alters (sie war schon 17) nicht mehr zum Jedi ausgebildet werden, was sie nicht verstehen konnte und als dogmatische Engstirnigkeit der Jedi auslegte, obwohl sie durchaus Sympathien mit den Werten der Jedi hegte, mit ihrer Barmherzigkeit, ihrer Wertschätzung allen Lebens und ihrem Verantwortungsgefühl, die sie an ihren Clan erinnerte, nach dem sie sich mehr denn je sehnte. Als der Rat der Jedi von der Zuneigung Kalen Aros gegenüber Karis erfuhr konnte der Rat Kalen überzeugen, indem er an sein Pflichtgefühl als Jedi appelierte. Kalen sagte zu Karis, dies sei seine eigene Entscheidung, doch Karis ahnte, dass der Orden etwas damit zutun haben muss und verfluchte den Orden und die Jedi und bereute, ihre Schwestern verlassen zu haben. Nun schlug sich Karis in den unteren Ebenen von Coruscant durch, in Armut und Reue, bis Darth Hadra sie entdeckte.
Zusammen mit der anderen Schülerin von Darth Hadra, der Akolythin Arosh (später unter dem Namen Lord Arosh bekannt), wurde Karis auf die Sith-Akademie im Jahre 3638 VSY nach Korriban geschickt, um sich den Prüfungen der Sith zu unterziehen. Unter den Sith werde sie ihr volles Potenzial ausschöpfen können, beteuerte ihr Darth Hadris. Auch Karis war der Meinung, nur die Sith können wissen, was wahre Freiheit sei, nachdem sie von den Jedi verraten wurde. Doch ihre Erwartungen wurden enttäuscht.
Als Sklavin getarnt, wahrgenommen und angesehen sollte sie lernen, wie es sich anfühlen muss, ganz unten in der Hierarchie der imperialen Gesellschaft zu stehen, damit sich ihr Hass und ihr Verlangen nach Macht entwickeln könne, die sie erlangen musste, auch um ihre Konkurrent*innen zu vernichten, doch, anders als erwartet, war es nicht der Hass gegenüber ihren Mitstreiter*innen, sondern die Abscheu gegenüber die Sith selbst, die sie in eine solche, um die eigene Existenz bangende Situation versetzten, der sich entwickelte. Insofern sah sie die oft um ihr Überleben kämpfenden Akolyth*innen nicht als ihren Feind, im Gegenteil sie nahm sie als Opfer war, als Opfer des Sith-Ordens in ihrer jetzigen Form als solchen, wie sie auch sich selbst sah. Andererseits war ihr bewusst, dass, wenn sie überleben will und andere hiervor in Zukunft bewahren will, sie die Prüfungen bestehen und stärker werden und an Einfluss gewinnen musste. Viele Akolyth*innen nahmen sie als "freundlich" und "hilfsbereits" war, was sehr ungewöhnlich war in dieser von Missgunst geprägten Zustände. Sie war offenherzig und half anderen, die Schwierigkeiten hatten, denen, die schwächer waren als sie selbst, nur männlichen Akolythen wahrte sie eine Distanz, weil ihre Eitelkeit und Arroganz ihr missfiel und sie von eben jenen als Frau oft nicht ernst genommen wurde. Obwohl sie die strikt hierarchisch aufgebaute Gesellschaft des Imperiums ablehnend gegenüberstand, weil ihre Freiheit auf die Unterdrückung Anderer zu beruhen schien, war sie in gewisser Weise doch fasziniert von der Konsequenz, mit der die Sith ihre Ziele verfolgten, ihrer Geschichte und ihrem Werdegang. Auch die Lehren Revans, die sie ideologisch in der Tradition des Je'daii Ordens verortete und als "undogmatisch" lobte (natürlich nicht offen), weckten großen Interesse in ihr. Deswegen verbrachte sie viel Zeit in der Bibliothek der Akademie.
Nachdem Darth Hardra beiden Schüler*innen eine Prüfung stellte, die nur eine von Beiden würden meistern können, nämlich das Datacron von dem antiken Dunklen Lord der Sith, Ludo Kressh, aus seinem Grab zu holen, begab es sich, dass Karis Arosh im Grab von Ludo Kressh das Leben rettete, als sie das Gift von Pelko-Käfern, die Arosh angegriffen hatten, als sie das Grab nach dem Datacron durchsuchte, mithilfe der Magie, wie sie die Dathomirhexen nutzten, unschädlich machen und aussaugen konnte. Arosh, selbst Mitglied des Volkes der reinblütigen Sith, verstand anfangs nicht, wieso sie das getan habe, schließlich waren sie Feinde. Als Darth Hadra von dem Vorfall Wind bekam, befahl sie Karis Arosh zu töten, denn sie war in ihren Augen nicht mehr würdig, zu leben, da sie versagt habe. Doch Karis weigerte sich. Arosh nutzte den Vorteil der sich aus dem inneren Konflikt und Unentschlossenheit ihrer Konkurrentin ergab, griff sie mit einem Machtblitz an und machte sie bewusstlos. Karis wurde daraufhin insgeheim nach Dromund Kaas, in den persönlichen Gemächern von Darth Hadra gebracht und dort gefangen gehalten. Hadra übergab sie nicht den imperialen Behörden, da sie ihren Verrat und ihren Ungehorsam persönlich nahm und sie dementsprechend persönlich bestrafen wollte.
Tätigkeiten nach (dem Abschluss) der Akademie:
Nachdem sie fast zwei Jahre lang unter der Folter Darth Hadras zu leiden hatte, war sie nicht mehr die Karis, die sie vorher war. Hadra konnte zwar nicht sie selbst und ihren Willen brechen, doch ihre Persönlichkeit änderte sich nach dieser Zeit stark. Sie verlor jedes Gefühl, jedes Empfinden. Eingesperrt und gepeinigt vergaß sie sogar ihren Namen. Nur der Wunsch nach dem Wiedersehen mit ihren Schwestern lies sie Überleben und neue Kraft schöpfen. Eines Nachts geschah etwas, was sie nicht kommen sah. Als sie in ihrer Zelle schlief wurde sie von einer Präsenz geweckt, die sie spürte aber die ihr auch vertraut vorkam. Es war Arosh, die, nachdem sie die Droiden, die Wache hielten, zerstörte, vor ihrer Zelle stand, ihre beiden roten Lichtschwerter in ihren Händen. Sie zerstörte den Schildgenerator, sodass der Schild, der die beiden voneinander trennte, ausgeschaltet wurde. Karis, unsicher, was das alles zu bedeuten hat, rechnete damit, dass Arosh auf Rache aus ist, weil sie die Rettung durch sie damals im Grab auf Korriban als Demütigung ansehen musste. Doch sie überreichte ihr eines ihrer Lichtschwerter, und gemeinsam entkamen sie aus den Gemächern des Sith-Lords etwas außerhalb von Kaas-City, wie sie feststellte. Sie erfuhr, dass Arosh sich selbst dafür verantwortlich machte, dass ihr das widerfahren war. Ihr Trotz gegenüber Darth Hadras Befehl wertete sie schon damals als ein Form von Stärke, und nicht als Versagen, die eine Bestrafung in ihren Augen gerechtfertigt gehabt hätte. Naa'leth habe stets nach ihrem eigenen Willen gehandelt, um ihren eigenen Ziele und Vorstellungen in die Tat umzusetzen, und schließlich sei das doch der Kern, das Fundament, auf dem der Sith-Orden beruhte, und nicht eben jener blinder Gehorsam, der heutzutage allgegenwärtig erscheint.
In Kaas-City gab sich Karis eine neue Identität, um sich vor Darth Hadras zu verstecken, und sie verstand es, durch die Anwendung der Dunklen Seite und Dathomir-Hexerei nicht nur ihre Umgebung, die Menschen um sie selbst, sondern auch ihre eigene Aura, ihren Geist, zu manipulieren, zu täuschen und zu verändern, sodass sie nicht erkannt wurde. Sie gab sich als Sith aus, die die Prüfungen auf Korriban neulich und erfolgreich bestanden habe. Sie wäre Schülerin von Darth Zash und habe Aufträge hier in Kaas City zu erledigen, primär die Erforschung der Sith-Gräber. Sie gab sich dem Namen Nipasu, was in der Sprache ihres Clans "Kälte" bedeutet, die ihre innere Befindlichkeit, aber auch ihre Umgebung wiederspiegeln sollte. Mit Arosh, die die Aufgabe hatte, auf Dromund Kass einen Sith-Schrein zu bewachen, verband sie seitdem Tag eine innige Freundschaft und niemand anderen lies sie an sich ran, jedwede Form von Beziehung mit ihr einzugehen. Sie erforschte den Sith-Tempel auf Dromund Kaas und entdeckte den Geist des Sith-Lords Kel'eth Ur, dessen, für einen Sith ungewöhnliche Ansichten Sympathien in ihr weckten und sie an die Lehren von den Dathomierhexen, aber auch der Jedi, errinnerten und sie Parallelen feststellte. Auch der Sith-Lord Darth Zash wurde auf die junge, mächtige und intelligente Sith-Alchemistin aufmerksam, die sich als ihre Schülerin ausgab. Nipasu rechnete nicht damit, dass Darth Zash von ihrer List etwas mitbekommen hätte, schließlich war Kaas City groß und viele behaupteten viel von sich selbst, ohne dass es jemanden interessieren würde, außerdem konnte sie den Geist Anderer manipulieren und verwirren, aber sie hatte erfahrene Spione vielerorts. Scheinbar interessierte sich genauso für die Mysterien und Rituale der Dunklen Seite wie Nipasu selbst. Als Nipasu erfuhr, dass ihre Identität aufgeflogen war, floh sie zum Raumhafen, wurde aber von Sith-Truppen festgenommen und auf Verlangen von Darth Zash höchstpersönlich zu ihr gebracht ehe sie einen Transporter besteigen konnte. Darth Zash, erstaunt, dass sie solange ihre List aufrechterhalten konnte, machte ihr ein Angebot. Nipasu solle ihre Schülerin werden und niemand erfährt etwas von der falschen Identität der jungen Sith. Naa'leth, vor die Wahl gestellt, sah dies aber auch als Chance, mehr über die Mysterien der Sith und der alten Sith-Lords herauszufinden, die Mysterien zu entschlüssen, für die sie sich begeisterte.
Orte:
- Korriban
- Alderaan
- Balmorra
- Belsavis
- Corellia
- Coruscant
- Dromund Kaas
- Hoth
- Nar Shaaddaa
- Quesh
- Taris
- Tatooine
- Voss
Kurze Beschreibung der Zeit als Sith:
Nachdem Nipasu erfuhr, dass Lord Arosh auf Dromund Kaas getötet wurde, wahrscheinlich von Truppen Darth Arctis, ergriff sie Trauer, aber auch Hass. Sie brach mit dem Sith-Imperium in seiner jetzigen Form, in deren Strukuren und in dessen Gespaltenheit sie das Übel sah, dem nichts und niemand heilig zu sein scheint, nichteinmal die eigene Art. Aber der Dunklen Seite war sie noch nie so nah wie zuvor, auch wenn sie nicht an sie glaubte. Ihren Hass, ihre Macht sah sie als Mittel zum Zweck. Die Dunkle Seite akzeptierte sie, um ihre Ziele zu erreichen; Rache und Gerechtigkeit.
Nipasu reiste im Jahre 3641 zurück nach Dathomir, zu ihrem Clan, der sie, zu ihrem Erstaunen, mit Zuneigung und Verbundenheit, empfing. Doch sie hatte keine Zeit diese Begegnung, nach der sie sich so lange gesehnt hatte, zu genießen oder angemessen zu würdigen. Sie war nur von Rache durchtrieben. Als sie schilderte, was sie erlebt habe, bat sie den Clan um Hilfe, Darth Arctis zu töten. Mit zwei anderen Schwestern machte sie sich auf den Weg nach Ziost, wo Darth Arctis lebte. Sie schlichen in seine Feste, schalteten die Wachen aus. Darth Arctis war ein mächtiger Sith-Lord und Nipasu war sich im Unklaren, ob sie es mit ihm aufnehmen könnte. Deswegen nutzte sie ein Puder, was sie, gerade als er die Anwesenheit der Attentäter*innen bemerkte, auf ihn puste, was die Beeinträchtigung der Sinneswahrnehmung des Sith-Lords zur Folge hatte. Gemeinsam konnten sie den Sith-Lord schließlich überwältigen, doch wurden sie auf der Flucht von imperialen Truppem umstellt und gefangen genommen.
Als der Dunkle Rat der Sith von Darth Arctis Tod durch Nipasu erfuhr, wurde sie mit Bitten von Darth Marr freigelassen. Einen Sith Lord wie Darth Arctis zu töten ist keine leichte Aufgabe. Marr war fasziniert von dem Hass, der Nipasu antrieb, und auch er war der Meinung, dass der Sith-Orden sich verändern müsse, um bestehen zu bleiben. Er hob Nipasu zum Stand der Lords, eigenmächtig.
Alter bei Ernennung zum Lord: 24
Errungenschaften die Ernennung untermauerten: Sieg über Darth Arctis
Tätigkeiten als Lord: Bekämpfung von Darth Thanaton
Kurze Beschreibung der Zeit als Lord:
Nachdem Darth Arctis besiegt war (offiziel wurde sein Tod nie aufgeklärt), nahm Darth Thanaton seinen Platz ein. Thanaton war ein erzkonservativer Sith, ein sogenannter Traditionalist, der eine Veränderung des Sith-Ordens mit allen Mitteln verhindern wollte. Auch Lord Nipasu erkannte in Darth Thanaton und seinen Ideen ein Hindernis, dass es zu beseitigen gilt, um die Geschlossenheit der Sith zu erreichen...